Bonn

Basketball BBL: Tigers Tübingen schlagen schwache Bonner

Stand: 04.10.2023 21:53 Uhr

Die Baskets Bonn kommen mit ihrem neu formierten Kader weiterhin nicht in Tritt. Nach einer schwachen Leistung verloren sie gegen Aufsteiger Tigers Tübingen.

Die Baskets Bonn haben auch ihr zweites Spiel in der Basketball-Bundesliga verloren und befinden sich nach dem 76:88 (19:23, 9:16, 21:28, 27:21) gegen die Tigers Tübingen am Mittwoch (04.10.2023) früh in einer Art Mini-Krise. Der Vizemeister der vergangenen Saison bleibt mit dem komplett neu formierten Kader weiterhin ohne Punkt in der BBL.

Baskets mit schwacher Offensive

Dabei kam Bonn deutlich besser als Tübingen in die Nachholpartie des ersten Spieltages. Sie wurde verlegt, weil die Bonner beim FIBA International Cup als Champions League-Sieger antreten mussten. Das Team der Rheinländer erspielte sich die ersten fünf Punkte, bevor die Gäste auf dem Scorebord auftauchten. Doch statt nun davonzuziehen, schwächelten plötzlich auch die Bonner - und brachten die Tigers damit zurück ins Spiel.

Bei 10:11 nahm Baskets-Trainer Roel Moors die erste Auszeit. Die half aber wenig, nach dem ersten Viertel lagen die Rheinländer 19:23 hinten. Im zweiten Viertel änderte sich am Bild wenig, Bonn war zu unflexibel, die Wurfquote unterdurchschnittlich. Tübingen machte kein überragendes Spiel - doch es reichte gegen die Baskets für eine 39:28-Pausenführung.

Bonn verliert auch Spiel zwei der Basketball Bundesliga

Bonn betreibt lediglich Schadensbegrenzung

Wer in Halbzeit zwei auf die Wende hoffte, wurde bitter enttäuscht. Die Bonner kamen weiterhin nicht in Tritt, die Tigers konnten ihren Vorsprung sogar ausbauen - auf über 20 Zähler. Moors nahm daraufhin eine Auszeit, immerhin konnten die Baskets etwas Schadensbegrenzung betreiben.

Im Schlussabschnitt war die Partie bereits entschieden, entsprechen ließ Tübingen einiges der Baskets zu. Die Bonner nutzten das zur Ergebniskosmetik, indem sie den Endstand zumindest unter 20 Punkten hielten. Dennoch war den Rheinländern der Frust deutlich anzusehen. Ganz anders Tübingen: Der Aufsteiger jubelte hochverdient über den ersten Sieg in der Basketball-Bundesliga.