WDR-Sport Baskets Bonn verpassen Final-Revanche gegen Ulm
Die Telekom Baskets Bonn haben die Neuauflage des letztjährigen BBL-Endspiels bei ratiopharm Ulm verloren.
Die Bonner hatten bei der 87:105 (40:58)-Niederlage vor allem im ersten Durchgang keine Chance, hätten das Spiel kurz vor Schluss aber beinahe wieder spannend gemacht.
Gala von Ulm in der ersten Hälfte
Nach ausgeglichenem Beginn konnten sich die Ulmer beim Stand von 6:6 mit einem 9:0-Lauf auf 15:6 absetzen. Diesem Rückstand liefen die Bonner für den Rest des ersten Viertels hinterher, an dessen Ende sie bereits stolze 31 Punkte des Titelverteidigers zugelassen hatten. Von den 22 Bonner Punkten nach den ersten zehn Minuten hatte Glynn Watson Jr. für die Baskets die Hälfte erzielt (11).
Auch im zweiten Viertel konnten die Baskets dem Pass- und Wurf-Spektakel der Ulmer zunächst nur wenig entgegensetzen. Savion Flagg gelang zwar zwischendurch mal ein Monsterblock gegen Juan Nunez, im Anschluss traf Karim Jallow allerdings per Dreier zum 44:29. Die Ulmer bauten ihre Führung weiter aus und lagen zwischenzeitlich mit 22 Punkten vorne (56:34.). Vor allem durch starke Arbeit beim Offensivrebound konnten die Bonner bis zur Pause noch auf 58:40 verkürzen.
Bonner Comeback gelingt nicht
Das dritte Viertel begann mit dem erst zweiten erfolgreichen Dreier der Bonner (bei 16 Versuchen) durch Brian Fobbs. Stück für Stück verkleinerten die Rheinländer ihren Rückstand. Beim Stand von 70:58 nahm Ulm eine Auszeit. Bis zum Ende des dritten Spielabschnitts blieb der Ulmer Vorsprung aber einigermaßen Konstant und der Meister ging mit einem 79:66 ins Schlussviertel.
Auch zu Beginn der letzten zehn Minuten setzten die Bonner ihre Aufholjagd fort. Ein Korbleger von Noah Kirkwood ließ den Rückstand auf einen einstelligen Wert schrumpfen (81:73). Als es schien, als würden die Baskets ein irres Comeback vollenden, zog Ulm noch einmal an und auf 90:75 davon.
Topscorer der Partie war Ulms Trevion Williams mit 20 Punkten, bei Bonn kam Watson auf 18 Zähler.
