
buten un binnen Werder-Chef Filbry: Nordderby soll kein Hochrisikospiel werden
Filbry freut sich über die Rückkehr des Hamburger SV in die Bundesliga. Doch das Nordderby gilt stets als Hochrisikospiel. Gegen diese Einschätzung will er etwas tun.
Werder Bremens Chef Klaus Filbry hofft, dass das Nordderby gegen den Hamburger SV in der neuen Saison in der Fußball-Bundesliga kein Hochrisikospiel wird. Der Ansatz müsse erst mal im Dialog liegen, sagte er im "Sportgespräch" des Deutschlandfunks, "im Dialog mit dem HSV, im Dialog mit der Polizei, im Dialog mit den Sicherheitskräften und auch mit den Fan-Abteilungen, präventiv zu arbeiten und eine Sensibilität auch dafür herzustellen, dass die Menschen friedfertige Derbys haben wollen und dass man trotz aller sportlichen Rivalität es auch hinbekommen sollte, dass es kein Hochrisikospiel wird".
Der aktuelle Fokus liege darauf, es hinzubekommen, "dass wir hier ein sportlich interessantes Derby haben können, was aber nicht als Hochrisikospiel eingestuft wird, weil die Menschen vorher konstruktiv zusammengearbeitet haben".
Letztes Duell im Februar 2022
Durch den Aufstieg des Hamburger SV nach sieben Jahren Zweitklassigkeit kommt es in der kommenden Saison zum Traditionsduell der beiden Nordrivalen. Zuletzt hatten sich die beiden Vereine in der 2. Bundesliga im September 2021 und im Februar 2022 gegenübergestanden.
Das Spiel wird meist als Hochrisikospiel eingestuft und führt zu zusätzlichem Sicherheitsaufwand. Bremen ist bislang das einzige Bundesland, das die Zusatzkosten an einen Fußballverein weiterleitet. Zwar entschied das Bundesverfassungsgericht im Januar, dass alle Bundesländer die entstehenden Mehrkosten den Vereinen in Rechnung stellen dürfen. Bislang macht das aber nur Bremen.
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Bremen Eins, Nachrichten, 10. Mai 2025, 23 Uhr