buten un binnen Diese Bremer Leichtathletin träumt von einer internationalen Karriere
Die Hürdenläuferin Sandy Sakyi ist amtierende Deutsche Meisterin in der U18-Altersklasse. Um ihre Ziele zu erreichen, schuftet die Bremerin hart.
Sandy Sakyi sucht die Herausforderung. Einfach nur über eine Tartanbahn zu rennen, das reicht der Hürdenläuferin nicht. "Sprint ist langweilig, da läufst nur geradeaus", erzählt die 17-Jährige bei buten un binnen.
Bei den Hürden kannst du dazwischen wenigstens noch etwas machen, das macht einfach mehr Spaß.
(Werder-Hürdenläuferin Sandy Sakyi bei buten un binnen)
100 Meter Hürden in 13,74 Sekunden
Im Sommer feierte die Bremerin ihren bislang größten Erfolg: In Rostock gewann Sakyi über 100 Meter Hürden die Deutsche Meisterschaft in der U18-Klasse. Mit 13,74 Sekunden lief die Werder-Leichtathletin zum bereits vierten Mal eine Landesbestzeit – und das trotz nassgeregneter Bahn. "Deutsche Meisterin zu werden, habe ich mir oft vorgestellt. Und nun ist es passiert", erzählt Sakyi.
Es hat sich nicht echt, sondern eher wie ein Traum angefühlt.
(Werder-Hürdenläuferin Sandy Sakyi bei buten un binnen)
Nun überwindet Sakyi auch die nächste Hürde: Als schnellste Läuferin ihrer Altersklasse gehört sie ab November dem Bundeskader an. Der Lohn für ihre starken Leistungen, die das Ergebnis harter Arbeit sind. "In dieser Disziplin ist es wichtig, den Mut zu haben, die aufgebaute Geschwindigkeit auch über die Hürde zu bringen", erklärt Werder-Hürdentrainer Lars Kettler.
Wenn du das nicht tust, würdest du nicht wie Sandy den Deutschen Meistertitel gewinnen können. Dafür musst Du schon kämpfen.
(Werder-Hürdentrainer Lars Kettler bei buten un binnen)
Von der kleinen Schülerin zur Deutschen Meisterin
Zur Leichtathletik kam Sakyi vor acht Jahren durch Zufall. Ihr damaliger Sportlehrer erkannte ihr Talent und schickte sie zum jährlichen Sichtungstag bei Werder. Ein Werdegang, den auch Werder-Sprinttrainer Andrei Fabrizus erfreut.
Im Prinzip hat sie sich von einer kleinen Schülerin, die Sport machen wollte, zu einer Deutschen Meisterin entwickelt.
(Werder-Sprinttrainer Andrei Fabrizus zu buten binnen)
Inzwischen trainiert die Gymnasiastin täglich bei den Grün-Weißen. Mit Bus und Bahn pendelt Sakyi dafür von Oslebshausen zum Platz 11 im Schatten des Weser-Stadions. Täglich eine Stunde hin und eine Stunde zurück, um dem hürdenreichen Weg zu ihrem Traum näherzukommen. Dem Traum von der internationalen Karriere.
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Dieses Thema im Programm:
Sportblitz, 8. Oktober 2023, 18:06 Uhr
