Die Eintracht-Spieler stehen nach dem Remis in Darmstadt enttäuscht da.

Eintracht-Stimmen zum Remis in Darmstadt Eintracht Frankfurt ärgert sich über späten Darmstadt-Ausgleich

Stand: 20.01.2024 19:01 Uhr

Der SV Darmstadt 98 entreißt Eintracht Frankfurt im Hessenderby spät zwei Punkte. Die Frankfurter ärgern sich danach vor allem über ihre eigene Nachlässigkeit. Die Eintracht-Stimmen zum Spiel.

Eintracht Frankfurt hat am Samstag in Darmstadt nach 2:0-Führung noch 2:2 gespielt. Niels Nkounkou (33. Minute) und Ansgar Knauff (51.) brachten die Eintracht in Front. Julian Justvan (62.) und Christoph Klarer (90. +5) sorgten für schlechte Eintracht-Stimmung.

Dino Toppmöller: "Wir haben 60 Minuten lang ein gutes Auswärtsspiel gemacht, waren griffig und bereit für das Derby. Wir haben hochverdient 2:0 geführt. Aber dann macht Darmstadt den Anschlusstreffer nach einem Fehlpass von uns. Da haben wir den Faden verloren und Darmstadt hat die zweite Luft bekommen. Man muss anerkennen, dass sie sich das Unentschieden hintenraus verdient haben. Wir müssen uns an die eigene Nase packen. Wir sind auf einem guten Weg zur Spitzenmannschaft, aber in so Spielen siehst du, dass uns noch ein bisschen was fehlt. Wir spielen eine gute Bundesligasaison, haben hier aber unnötigerweise 2:2 gespielt. Die Pille müssen wir schlucken, aber jetzt geht’s weiter."

Sebastian Rode: "Es ist eine große Enttäuschung. Gerade wenn du im Derby 2:0 führst, dann willst du das auch gewinnen. Wir wurden viel zu passiv, haben keine Tiefe mehr im Spiel nach vorne gehabt, was du brauchst, um Entlastung zu schaffen. Und für Darmstadt gab es nichts mehr zu verlieren. Sie sind dann mit den Fans und mit der Stimmung immer besser reingekommen und haben durch den Anschluss nochmal einen Push bekommen. Und so haben wir es nicht mehr geschafft, den Hebel wieder umzulegen. In der 95. Minute so ein Nackenschlag, das ist bitter."

Markus Krösche: "Wir haben viel zu viele einfache Fehler gemacht, naiv Fußball gespielt. Wenn man die Gegentore sieht, die sind einfach viel zu einfach. Gerade wenn du auswärts das 2:0 machst, hast du normalerweise die Ruhe, musst die Kontrolle behalten. Wir hören auf Fußball zu spielen, wir sind viel zu tief, viel zu passiv. Wir haben keine Entlastung mehr geschafft und heute zwei Punkte weggeschmissen."

Sasa Kalajdzic (bei Sky): "Wir waren 70 Minuten klar dominant und dann hören wir auf, Fußball zu spielen. Wir haben den Zugriff komplett verloren. Das darfst du nie hergeben. Da haben wir die Hosen voll, ich habe keine Ahnung warum. Das ist unsere Schuld, wir müssen das hier gewinnen."

Niels Nkounkou: "Nach dem zweiten Tor hat es gefehlt, dass wir vorne die Chancen zu Ende spielen. Mit derselben Intensität wie in der ersten Halbzeit, hätten wir noch das Dritte gemacht und es wäre gar nicht so weit gekommen, dass wir heute nicht als Sieger vom Platz gehen. Es stimmt, dass die Umstellung auf die Viererkette dazu beigetragen hat, dass wir nicht mehr diese Spielkontrolle hatten. Aber nichtsdestotrotz dürfen wir darin gar nicht die Schuld suchen. Wir hätten versuchen müssen dem Gegner weiter unser Spiel aufzudrücken."

Hier lesen Sie die Lilien-Stimmen.