Benjamin Mendy im Einsatz für Manchester City.

Klage auf Gehaltszahlung Mendy verklagt Ex-Verein Man City

Stand: 20.11.2023 23:38 Uhr

Der französische Fußballprofi Benjamin Mendy will seinen früheren Klub Manchester City wegen nicht gezahlter Gehälter verklagen. Das kündigte Mendys Anwalt Nick De Marco KC am Montag an.

Mendy war vor zwei Jahren unter anderem wegen Vergewaltigung und sexueller Nötigung angeklagt, in diesem Jahr aber freigesprochen worden. Man City suspendierte den Franzosen und stellte - so der Vorwurf - auch die Lohnzahlungen ein.  "Manchester City FC hat es versäumt, Herrn Mendy ab September 2021 bis zum Ende seines Vertrags im Juni 2023 überhaupt ein Gehalt zu zahlen, nachdem Herr Mendy wegen verschiedener Vergehen angeklagt worden war, von denen er später alle freigesprochen wurde", teilte De Marco KC mit, "die Klage wird vor ein Arbeitsgericht kommen."

Streitwert: Über neun Millionen Pfund

Britischen Medienberichten zufolge soll Mendy bei Man City rund 100.000 Pfund (rund 114.000 Euro) pro Woche verdient haben - insgesamt geht es also um eine Summe von etwa neun bis zehn Millionen Pfund.

Mendy war Ende August 2021 verhaftet worden. Gegen den Linksverteidiger wurde wegen Vergewaltigung und sexueller Nötigung in mehreren Fällen ermittelt.

In allen Anklagepunkten freigesprochen

Im Januar 2023 wurde er von sechs Anklagepunkten freigesprochen, im Juli auch von den letzten zwei verbliebenen. Mendys Vertrag in Manchester lief im Juni aus, mittlerweile spielt er für den französischen Erstligisten FC Lorient.