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Europa League Freiburg spielt um den Gruppensieg, die Rangers ums Weiterkommen

Stand: 13.12.2023 23:20 Uhr

Die beiden Bundesligamannschaften sind schon weiter, für den SC Freiburg geht es aber noch um den Gruppensieg. Zittern müssen unter anderem noch die Rangers aus Glasgow und der FC Toulouse.

Für Ajax Amsterdam geht es am Donnerstag (14.12.2023) sogar darum, einen Tabellenplatz gutzumachen, um zumindest noch als Tabellendritter die Playoffs zur Europa Conference League zu erreichen. Der Überblick:

Gruppe A:

Großes Spiel für den SC Freiburg, der beim punktgleichen  West Ham United antritt. Weitergekommen ist der Bundesligist längst, aber mit einem Sieg in London würde er dem Klub aus der Premier League noch den Gruppensieg entreißen. Ein Unentschieden würde West Ham wegen des dann gewonnenen direkten Vergleichs reichen. Die Serben von TSC Backa Topola würden mit einem Sieg bei Olympiakos Piräus an den Griechen vorbeiziehen und es damit in die Playoffs zur Europa Conference League schaffen.

Gruppe B:

Brighton & Hove Albion kann im direkten Duell gegen Olympique Marseille, das derzeit einen Punkt mehr hat, den Gruppensieg sichern. Ajax muss gegen AEK Athen gewinnen, um als dann Tabellendritter die Playoffs zu erreichen.

Gruppe C:

Real Betis (9 Punkte) tritt als Gruppenerster gegen den Zweiten an, die Glasgow Rangers (8). Der Gewinner wird also Gruppensieger sein. Der Verlierer könnte auf den dritten Platz abrutschen. Dazu müsste Sparta Prag (7) bei Arie Limassol (4) gewinnen. Geht das Spiel in Sevilla unentschieden aus und Prag gewänne, wäre Betis Gruppensieger. Holt Sparta einen Punkt bei einer Niederlage der Rangers, wären die Schotten aufgrund des besseren direkten Vergleich weiter. Limassol benötigt einen Sieg mit zwei Tore, um Sparta Prag vom dritten Platz zu verdrängen.

Gruppe D:

Atalanta Bergamo steht als Gruppensieger fest, Sporting aus Lissabon als Zweiter. Im Fernduell zwischen den punktgleichen Sturm Graz (bei Sporting) und Rakow Tschenstochau (gegen Atalanta) geht es um den dritten Platz.

Gruppe E:

Der FC Liverpool zieht auf jeden Fall als Gruppensieger in das Achtelfinale ein und dürfte daher sehr viele Spieler schonen, da am Sonntag in der Premier League das Duell gegen Manchester United ansteht. Union Saint-Gilloise (5 Punkte) müsste gegen Liverpool gewinnen und zwei Treffer in der Tordifferenz gegenüber dem FC Toulouse (8) wettmachen, um die Franzosen noch vom zweiten Platz zu verdrängen. Der Linzer ASK (4) muss gegen Toulouse gewinnen und darauf hoffen, dass Liverpool in Belgien zumindest einen Punkt holt, dann würden die Österreicher noch Dritter.

Gruppe F:

Stade Rennes geht als Tabellenführer und mit zwei Punkten mehr als der FC Villarreal in das Duell um den Gruppensieg. Maccabi Haifa muss auswärts bei Panathinaikos gewinnen, um die Griechen vom dritten Platz zu verdrängen.

Gruppe G:

Die AS Rom (10 Punkte) ist zwar sicher weiter, kann den Gruppensieg im Heimspiel gegen den bereits als Letzten feststehenden FC Sheriff Tiraspol aber nicht mehr aus eigener Kraft schaffen. Slavia Prag hat zwei Punkte mehr als die Roma und auch die bessere Tordifferenz, was angesichts des ausgeglichenen direkten Vergleichs ein weiterer Vorteil ist. Die Tschechen erwarten zum Abschluss der Gruppenphase Servette Genf, das als Gruppendritter feststeht.

Gruppe H:

Bayer Leverkusen ist in der Bundesliga vorn und steht in der Europa League nach fünf Siegen als Gruppensieger fest. Für Molde FK sind das ganz gute Nachrichten, denn die Norweger müssen bei der Mannschaft von Xabi Alonso vermutlich gewinnen, um noch an Qarabag Agdam vorbeizuziehen. Die punktgleichen Aserbaidschaner haben den direkten Vergleich gewonnen und ein Heimspiel gegen BK Häcken, das bislang alle Spiele verlor.