Die Trophäe des DFB-Pokals im Männer-Fußball

Zeiten, Live, Rekorde DFB-Pokal - alles Wichtige zur 1. Runde

Stand: 11.08.2023 12:06 Uhr

Fußball satt liefern die 1. Runde im DFB-Pokal und die Sportschau. Wo gibt es wann was zu sehen und zu hören? Wer sind die großen Außenseiter? Ein Überblick, auch über Rekorde.

Wann startet der DFB-Pokal?

Der DFB-Pokal startet am Freitag (11.08.2023) mit vier Partien in die 1. Runde der Saison 2023/24. Als erster Bundesligist greift Borussia Mönchengladbach ein. Das Abendspiel verspricht gleich ein Kracher zu werden: Eintracht Braunschweig empfängt den FC Schalke 04 zum Zweitliga- und vor allem Traditionsduell (ab 20.45 im Livecenter von sportschau.de).

Wann sind die Spiele?

30 der 32 Partien finden an vier Spieltagen statt - von Freitag (11. August) bis Montag (14. August). Von Freitag, 18 Uhr bis Montag, 20.45 Uhr gibt es zehn Anstoßzeiten. Fußball satt also.

Warum spielen Bayern und Leipzig nicht?

Bayern München und Titelverteidiger RB Leipzig spielen am Samstag (12.08.2023, 20.45 Uhr) den Supercup aus. Deshalb gibt es an diesem Abend auch keine Pokalspiele. Die beiden Mitfavoriten tragen ihre Erstrundenspiele erst am 26.9. (Bayern München bei Preußen Münster) und 27.9. (RB Leipzig bei Wehen Wiesbaden) aus.

Wie ist die Sportschau dabei?

Die Sportschau hat das Rundum-Sorglos-Paket für alle Fußball-Fans:

  • Alle Partien gibt es im Live-Ticker und im Audio-Livestream bei sportschau.de. Wenn mehrere Spiele gleichzeitig stattfinden, läuft zusätzlich eine Konferenz.
  • In der ARD liefert die Sportschau Zusammenfassungen der Begegnungen am Samstagabend (ab 18 Uhr) und Sonntagabend (ab 19 Uhr) sowie im Rahmen der Live-Übertragung am Montagabend (ab 20.15 Uhr, siehe unten)
  • Außerdem gibt es Highlight-Zusammenfassungen aller Spiele zeitnah bei sportschau.de und ausgewählt auf dem YouTube-Kanal der Sportschau.

Welche Spiele gibt es live und frei empfangbar?

ARD und ZDF bieten in der 1. Runde gleich jeweils zwei Live-Spiele im Fernsehen und als Stream an: Die Sportschau überträgt das Montagsspiel des VfL Osnabrück gegen den 1. FC Köln (20.45 Uhr) sowie Wehen Wiesbaden – Leipzig (27.9.). Das ZDF zeigt die Partien Braunschweig – Schalke (Freitag, 20.45 Uhr) und Preußen Münsters Duell mit den Bayern (26.9., siehe oben).

Wer sind die größten Außenseiter?

Sechs aktuelle Fünftligisten haben über die Landespokale den Sprung in die Hauptrunde des DFB-Pokals geschafft:

  • TuS Bersenbrück (Oberliga Niedersachsen)
  • FC Oberneuland (Bremen-Liga),
  • TSV Schott Mainz (Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar),
  • Rostocker FC (Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern),
  • Makkabi Berlin (NOFV-Oberliga Nord)
  • SV Oberachern (Oberliga Baden-Württemberg)

Der Rostocker FC und Makkabi Berlin sind zum ersten Mal überhaupt im DFB-Pokal dabei.

TuS Makkabi Berlin als erster jüdischer Sportverein im DFB-Pokal

Matthias Wolf, Sportschau

Wo liegt das größte Überraschungspotenzial?

In der ersten Runde heißt es im DFB-Pokal in den vielen Spielen "Klein gegen Groß". Aber immer wieder stolpern auch einige der Großen.

Vielleicht setzt bei Makkabi Berlin die Euphorie gegen den VfL Wolfsburg Energie frei? Oder bekommt Borussia Dortmund beim TSV Schott Mainz einen schweren Dämpfer (Samstag, 15.30 Uhr)? 15 Jahre ist es her, dass 2008 alle Bundesligisten die erste Runde überstanden haben. Eines dieser Pokalgesetze.

Auch wenn der Liga-Unterschied nicht groß ist: Hitzig und kniffelig dürfte es zum Beispiel für den Hamburger SV bei Rot-Weiss Essen werden (Sonntag, 13 Uhr) oder für den VfL Bochum bei Drittligist Arminia Bielefeld (Samstag, 18 Uhr).

Wie sieht es mit dem Videobeweis aus?

Wie schon in der Vorsaison wird der VAR erst ab dem Achtelfinale zum Einsatz kommen. Logistik und Kapazität machen es in den ersten beiden Runden unmöglich, alle Partien mit entsprechender Technik und Personal auszustatten.

Wie viel Geld gibt es zu verdienen?

Insgesamt schüttet der DFB von der ersten Runde bis zum Halbfinale 69 Millionen Euro aus. Dazu kommen Einnahmen aus den Live-Übertragungen, die in den K.-o.-Runden festgelegt werden. Noch nicht festgelegt wurde die Prämie für die Teilnehmer am Finale am 25. Mai im Berliner Olympiastadion.

Prämien im DFB-Pokal 2023/2024
Runde Prämie
1. Runde 215.600 Euro
2. Runde 431.200 Euro
Achtelfinale 862.400 Euro
Viertelfinale 1.724.800 Euro
Halbfinale 3.449.600 Euro
Finale Noch nicht festgelegt

Wie geht es weiter?

Nachdem die letzten zwei Partien Ende September durch sind, wird die 2. Runde am 31. Oktober und 1. November gespielt. Auch das Achtelfinale steigt noch im Jahr 2023, und zwar am 5. Und 6. Dezember.

Wer ist Rekordsieger im DFB-Pokal?

Der FC Bayern hat den DFB-Pokal 20-mal gewonnen, da kann keine Mannschaft auch nur im Ansatz mithalten. Es folgt Werder Bremen mit sechs Titeln vor Borussia Dortmund, Eintracht Frankfurt und Schalke 04, die alle fünfmal den Pokal gewonnen haben.

DFB-Pokal - Rekordspiele, Rekordspieler, Rekordtorschützen

Die meisten Einsätze in der Historie des DFB-Pokals hat Mirko Votava absolviert, er stand für Werder Bremen und Borussia Dortmund in 79 Spielen in diesem Wettbewerb auf dem Platz. Dabei erzielte Votava sechs Tore - und es ist keine Überraschung, dass das kein Rekord ist.

Die meisten Tore im DFB-Pokal hat Gerd Müller erzielt, natürlich er. Er traf 78-mal in nur 62 Spielen, es könnte ein Rekord für die Ewigkeit sein.

Seit 1943 gibt es den DFB-Pokal unter diesem Namen. Seitdem gab es nie mehr Tore in einem Spiel zu bewundern, als an einem Tag Mitte August 1997. Da trat der FC Bayern beim damaligen Landesligisten DJK Waldberg an und gewann 16:1.