Fußball | Bundesliga Alles Wichtige zum 33. Spieltag - die Bundesliga-Vorschau

In Frankfurt kommt es zum Duell der beiden österreichischen Trainer der Liga. Stuttgart will das scheinbar Unmögliche vollbringen. Und Leipzig will wieder zurück in die Spur. Alles Wichtige zum 33. Bundesliga-Spieltag.

Eintracht Frankfurt - Borussia Mönchengladbach (Sonntag, 15.30 Uhr)

Duelle in der Bundesliga: 95 Mal gab es dieses Traditionsduell bereits seit Gründung der Bundesliga. Nach Siegen steht es 35:33 für die Eintracht. 27 Spiele endeten mit einem Remis.

Was Sie sonst noch wissen sollten: Frankfurt ist am Donnerstagabend (05.05.22) durch den 1:0-Sieg gegen West Ham United erstmals seit 1980 in ein Europacup-Finale eingezogen. Damals gab es im UEFA-Pokal ein Finale gegen Mönchengladbach - und die Eintracht gewann dank der Auswärtstorregel am Ende den Pokal.

In der Bundesliga erleben Gladbach (10. Platz) und die Eintracht (11. Platz) eine enttäuschende Saison. Trainer Oliver Glasner, der seinen österreichischen Landsmann Adi Hütter in Frankfurt beerbte, konnte nur in der Europa League für Furore sorgen. Vor allem in der Bundesliga-Rückrunde schwächelte die Eintracht mit bislang nur 13 Punkten. Die Borussia hat sich dagegen in der zweiten Saisonhälfte stabilisiert und holte aus den jünsten sieben Spielen 14 Punkte. Dennoch wird die "Fohlenelf" wohl erstmals nach 2011 am Ende nicht in der oberen Tabellenhälfte stehen.

Außerdem wichtig:

Bayern München - VfB Stuttgart (Sonntag, 17.30 Uhr)

Duelle in der Bundesliga: Die Bilanz spricht ganz klar für den FC Bayern. 67-mal gewann der Rekordmeister in 105 Partien gegen den VfB. Auf 18 Siege kommen die Schwaben. 20-mal gab es ein Unentschieden. Und mit 5:0 und 4:0 gab es zuletzt zwei deutliche Siege für die Bayern.

Was Sie sonst noch wissen sollten: Nach der schwachen Leistung in Mainz mit einem Torschussverhältnis von 5:24 und der anschließenden Ibiza-Reise steht der FC Bayern unter Beobachtung. Findet das Team von Julian Nagelsmann zu einer konzentrierten Leistung zurück? Und sieht man sich den Saisonverlauf an, dann darf sich der VfB Stuttgart durchaus was ausrechnen. Die Münchner verloren ihre Spiele gegen Frankfurt, Augsburg, Mönchengladbach, Bochum und Mainz - und alle Teams standen vor diesen Duellen in der unteren Tabellenhälfte. Die Schwaben befinden sich aktuell auf Relegationskurs - eine direkte Rettung ist aus eigener Kraft nicht mehr möglich.

Übrigens haben beide Trainer eine gemeinsame Vergangenheit. VfB-Coach Pellegrino Matarazzo war Nagelsmanns "Co" bei 1899 Hoffenheim. Außerdem waren beide bei der Trainerausbildung Zimmergenossen.

Außerdem wichtig:

RB Leipzig - FC Augsburg (Sonntag, 19.30 Uhr)

Duelle in der Bundesliga: Sechs Siege für Leipzig, ein Erfolg für den FC Augsburg und vier Unentschieden - das ist die kurze Bundesliga-Historie beider Teams.

Was Sie sonst noch wissen sollten: Das DFB-Pokalfinale hat RB Leipzig erreicht, aber das Finale in der Europa League haben die "Bullen" am Donnerstag durch eine 1:3-Pleite bei den Glasgow Rangers verpasst. Vielleicht musste das Team von Domenico Tedesco auch wegen der vielen englischen Wochen zuletzt zwei Niederlagen in der Liga einstecken. RB ist mit 32 Punkten zwar immer noch ganz vorne in der Rückrunden-Tabelle - aber mit Platz fünf ist aktuell die Champions-League-Teilnahme in Gefahr. Gegner Augsburg hingegen braucht noch einen Punkt, um den Klassenerhalt ganz sicher zu haben.

Was die beiden Teams unterscheidet, das zeigt ein Blick auf die Trefferquote. Im Schnitt braucht Leipzig sechs Torschüsse für ein Tor, das Team von Markus Weinzierl kommt auf zehn Versuche für einen Erfolg. Bei Leipzig hatte dabei Christopher Nkunku großen Anteil am Erfolg. 18 Saisontore erzielte der Franzose bislang, davon allein elf in der Rückrunde (nur Robert Lewandowski traf 2022 öfter). In seinen bislang fünf Duellen mit Augsburg konnte Nkunku aber nur einmal über einen eigenen Treffer jubeln.