Minerva Fabienne Hase & Nikita Volodin beim Grand Prix in Osaka. (Bild: IMAGO / AFLOSPORT)

Eiskunstlaufen Deutschland will sich um WM oder EM im Eiskunstlauf bewerben

Stand: 10.01.2024 10:14 Uhr

Vor 20 Jahren war Deutschland zuletzt Gastgeber einer Eiskunstlauf-Weltmeisterschaft. Jetzt überlegt die Deutsche Eislauf-Union, eine WM oder EM ins Land zu holen.

Die Deutsche Eislauf-Union will sich um eine Welt- oder Europameisterschaft im Eiskunstlauf bewerben. "Wir sind schon relativ weit", sagte DEU-Präsident Andreas Wagner.

Mit welcher Stadt und in welchem Jahr sei noch offen. Am Rande der ab Mittwoch (10.01.2024, alle Entscheidung im Livestream bei sportschau.de) im litauischen Kaunas beginnenden EM will der frühere Journalist bei der Internationalen Eislauf-Union (ISU) Lobbyarbeit betreiben.

Die ISU vergibt sowohl EM als auch WM. Die Bewerbung der DEU für die europäischen Titelkämpfe für 2027 mit Essen als Austragungsort war erfolglos geblieben. Der Weltverband vergab die EM an Lausanne. 

Großevent würde Schwung verleihen

"Ich glaube, dass Deutschland nach wie vor einen großen Stellenwert im Eiskunstlauf hat", sagte Wagner. Der südkoreanische Weltpräsident Kim Jae-youl sei aufgeschlossen für eine deutsche Kandidatur. "Jetzt müssen wir zeigen, dass wir willens und in der Lage sind, eine große Veranstaltung organisieren zu können", erklärte der Verbandspräsident.

Er erwartet durch eine WM oder EM einen "Schwung für die Zukunft" des Eiskunstlaufs im eigenen Land. Zuletzt wurden in Dortmund die WM 2004 sowie die EM 1995 ausgetragen.  

Paarläufer Hase/Volodin greifen nach EM-Gold

Mit den Paarlauf-Aufsteigern Minerva Hase und Nikita Volodin hat Deutschland gute Chancen auf Gold bei der EM in Litauen. Die beiden 24-Jährigen sind nach dem Sieg im Grand-Prix-Finale die Favoriten auf den Titel. Nach dem Kurzprogramm am Mittwoch fällt die Entscheidung am Donnerstag in der Kür. 

Die Kür von Hase und Volodin beim Grand-Prix-Finale

Sportschau Wintersport, 08.12.2023 09:00 Uhr

Livestream-Überblick