Biathlet Tarjei Bö in Hochfilzen

Biathlon in Hochfilzen Norwegen dominiert Sprint - Doll bester Deutscher

Stand: 08.12.2023 13:05 Uhr

Für die deutschen Biathleten gab es beim Sprint in Hochfilzen nichts zu holen. Stattdessen zeigten die Norweger wieder einmal ihre Klasse.

Nach dem starken Auftakt in Östersund reichte es für die deutschen Biathleten am Freitag (08.12.2023) im Sprint von Hochfilzen nicht aufs Podest. Nur knapp daneben ging es für Benedikt Doll. Der 33-Jährige musste einmal in die Strafrunde und lief als Siebter das beste deutsche Ergebnis ein. "Läuferisch lief es besser wie in Östersund", so Doll nach dem Rennen. In Hochfilzen laufe er sehr gerne, "weil ich mich so auspowern kann".

Auch Johannes Kühn, Achter im Sprint von Östersund, kam trotz Extrarunde zu einem Top-Ten-Ergebnis. "Ich hab' auf der Schlussrunde sehr gelitten, aber insgesamt war es ein gutes Rennen und eine gute Ausgangsposition für den Verfolger", analysierte Kühn den Wettkampf auf der schwierigen Strecke.

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Sieg geht an Tarjei Bö

Den Sieg feierte ein Norweger: Tarjei Bö war mit 24:37,5 Minuten und null Fehlern der beste Skijäger. Teamkollege Sturla Holm Laegreid (+4,9 Sek.) stürmte hinter ihm auf Rang zwei. Sebastian Samuelsson (+10) wurde Dritter.

Überflieger Johannes Thingnes Bö ist dagegen weiter auf der Suche nach der Erfolgsformel der vergangenen Jahre. Nach starkem Start setzte der Norweger im zweiten Schießen drei Schüsse daneben und wurde auf Rang 11 durchgereicht.

Strelow und Zobel gut unterwegs

Mit Rang 15 gab es für Justus Strelow ein starkes Ergebnis. "Musste heute übers Schießen kommen, läuferisch lief es nicht so optimal", sagte er nach dem Rennen im ARD-Interview. David Zobel kam als 26. ins Ziel. Roman Rees, Sieger des 20-Kilometer-Rennens von Östersund, verpasste mit zwei Strafrunden einen Top-30-Platz.

Nawrath muss Gelbes Trikot abgeben

Für Philipp Nawrath, Sprintsieger von Östersund, lief es dagegen nicht so gut. Der 30-Jährige kassierte Liegend zwei Strafrunden und musste sich schon früh von der Chance auf den nächsten Podestplatz verabschieden. "Schade, wenn das Rennen so losgeht", so Nawrath. Da auch Stehend ein Fehler dazukam, verpasste der Allgäuer, der auch mit seiner Laufleistung haderte, die Top 30. Dadurch verliert Nawrath das Gelbe Trikot des Weltcup-Führenden.

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