
2. Fußball-Bundesliga 2. Fußball-Bundesliga: Union-Frauen verabschieden elf Spielerinnen zum Saisonende
Zum Saisonende verabschiedet der 1. FC Union Berlin elf Spielerinnen aus seinem Kader. Darunter sind auch zahlreiche Leistungsträgerinnen, die mitverantwortlich waren, dass der Verein in dieser Spielzeit erstmals den Aufstieg in die Frauen-Bundesliga geschafft hat. Das vermeldete der Verein in einer Mitteilung am Samstagvormittag.
Torjägerin Sarah Abu Sabbah unter den Äbgängen
Die Liste der Abgänge des 1. FC Union ist mitunter äußerst namhaft: Sarah Abu Sabbah, Charleen Niesler, Zita Rurack, Sophie Trojahn, Anouk Blaschka, Ginger Schulz, Latoya Bach, Eleni Markou, Marie Becker, Maria Cristina Lange und Pia Metzker werden den 1. FC Union Berlin verlassen und nicht den Weg mit in die 1. Bundesliga gehen.
Sarah Abu Sabbah galt noch zuletzt als die Torjägerin der Damen des 1. FC Union. In 41 Spielen erzielte die jordanische Nationalspielerin beachtliche 50 Tore und war maßgeblich an zwei Aufstiegen der Köpenickerinnen beteiligt.
Jennifer Zietz vollzieht Umbruch im Kader
"Wenn verdiente Spielerinnen den Verein verlassen, ist das natürlich nie leicht", sagte Jennifer Zietz, Geschäftsführerin Profifußball Frauen, in einer Mitteilung auf der Webseite des Vereins. Dabei ließ sie auch durchblicken, dass in den kommenden Monaten ein Umbruch im Kader des künftigen Aufsteigers vollzogen werde. "Unsere Entwicklung in den letzten zwei Jahren war sehr rasant, und wir wollen auch in der kommenden Bundesliga-Saison bestmögliche Ergebnisse erzielen. Aus diesem Grund ist es notwendig, unseren Kader weiter zu verstärken und neue Impulse zu setzen."
Die Union-Frauen sind momentan der Spitzenreiter in der 2. Bundesliga und stehen bereits vor dem letzten Spieltag als Aufsteiger in die 1. Bundesliga fest. Den Köpenickerinnen ist damit der direkte Durchmarsch aus der Regionalliga ins Fußball-Oberhaus gelungen.
Verabschiedung im Rahmen des letzten Heimspiels
Jennifer Zietz ist zumindest voll des Lobes über die scheidenden Akteurinnen. "Ich danke jeder einzelnen Spielerin für ihre Leistungen. Jede hat ihren Anteil am Erfolg und ihnen ist es zu verdanken, dass Union nun auch mit den Frauen in der Bundesliga spielen wird. Auf das Erreichte können sie sehr stolz sein, der Aufstieg ist auch ihr Verdienst und wird immer mit ihnen verbunden bleiben", so Unions Geschäftsführerin.
Alle elf Spielerinnen werden vor dem letzten Heimspiel gegen den FSV Gütersloh 2009 am Sonntag (14 Uhr) laut Verein "mit dem gebührenden Respekt" verabschiedet.
Sendung: rbbUM6, 18.05.2025, 18 Uhr