Die Hoffenheimer Spieler jubeln. Christian Groß und Milos Veljkovic schauen bedröbbelt.

buten un binnen Werder trifft spät zum 2:2 gegen Hoffenheim – und verliert noch 2:3

Stand: 07.10.2023 20:44 Uhr

In der Nachspielzeit erzielte Jens Stage am Samstagabend im Weser-Stadion den umjubelten Ausgleich für die Bremer. Die Hoffenheimer schlugen aber noch einmal zurück.

Werder hat am Samstagabend das Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim mit 2:3 verloren. Coach Ole Werner sorgte bei der Aufstellung für einige Überraschungen und ließ Naby Keita, Justin Njinmah und Nicolai Rapp von Beginn an ran. Geholfen hat es allerdings nicht. Schon nach acht Minuten kam Rapp gegen Stürmer Maximilian Beier nicht hinterher. Dieser ließ sich auch von einem kleinen Schubser nicht aus dem Konzept bringen und traf zum 1:0 für die Hoffenheimer.

Allzu lange hielt die Führung allerdings nicht. In der 17. Minute schalteten die Bremer gut um und Marvin Ducksch bediente Romano Schmid. Der Schuss des Österreichers wurde von Grischa Prömel noch abgelenkt und ging zum 1:1 ins Tor.

Hoffenheim spielt Prömel beim 2:1 clever frei

Ebenjener Prömel brachte sein Team allerdings auch wieder in Führung. Beim Kombinationsspiel der Hoffenheimer ging es für Werder in der 29. Minute zu schnell. Prömel wurde an der Strafraumkante freigespielt und traf mit einem strammen Schuss in die linke Ecke.

Vom Keita war bis dahin noch nichts zu sehen. Der Bremer Hoffnungsträger fiel lediglich auf, als er in der 32. Minute für ein Foul an Kevin Vogt die Gelbe Karte sah. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit rannte Beier erneut Rapp davon. Dieses Mal brachte er allerdings nicht den Ball aufs Tor.

Njinmah steht bei seinem Treffer im Abseits

Zu Beginn der zweiten Halbzeit sah es zunächst so aus, als würde ein einfaches taktisches Mittel der Bremer aufgehen. Schon zuvor hatten diese mehrmals mit langen Pässen Njinmah geschickt, um auf dessen Tempo zu setzen. Dieses Mal spielte Milos Veljkovic aus der Abwehr heraus in den Lauf des Angreifers, der sich gegen Vogt durchsetzen konnte und den Ball ins Tor schoss. Da er beim Pass von Veljkovic jedoch im Abseits stand, galt der Treffer nicht (51.) Der bis dahin blasse Keita wurde nach 59 Minuten für Jens Stage ausgewechselt.

Wenig später hätten die Hoffenheimer fast auf 3:1 ehöht. Sehenswert kombinierten diese sich durch den Bremer Strafraum, sodass Vogt frei vor Keeper Pavlenka auftauchte. Der Verteidiger vergab jedoch kläglich, Pavlenka konnte den Ball sogar festhalten (63.). Auf der anderen Seite ging ein Schuss aus der Distanz von Schmid am Tor vorbei (73.). Ducksch wiederum zielte über das Tor (75.)

Wahnsinn in der Nachspielzeit

Die große Chance zur Entscheidung vergaben die Hoffenheimer in der 80. Minute. Bei einem Konter kam Florian Grillitsch im Bremer Strafraum ungestört zum Abschluss. Auch er zielte jedoch drüber. Werder machte in den Schlussminuten nochmal Druck, spielte teilweise jedoch zu umständlich. Trotzdem gelang Stage in der ersten Minute der Nachspielzeit noch das Tor zum umjubelten 2:2. Direkt im Gegenzug traf Marius Bülter jedoch zum 3:2 für die Hoffenheimer. Dabei blieb es am Ende.

Nach der Niederlage liegt Werder nun mit lediglich sechs Punkten aus den ersten sieben Spielen der Saison auf dem 14. Platz der Tabelle. Das nächste Spiel steht für die Bremer am Freitagabend (20. Oktober, 20:30 Uhr) bei Borussia Dortmund an

3.500 Werder-Fans ziehen gemeinsam zum Weser-Stadion

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Dieses Thema im Programm:
Bremen Eins, Nachrichten, 7. Oktober 2023, 21 Uhr