Oldenburgs Geno Crandall (M.) kämpft gegen Kevin Yebo (l.) und Nicholas Tischler (Niners Chemnitz) um den Ball.

BBL Rostock Seawolves und Baskets Oldenburg in den Play-ins

Stand: 12.05.2025 10:24 Uhr

Die Rostock Seawolves und die Baskets Oldenburg haben auf den letzten Drücker die Play-ins der Basketball-Bundesliga (BBL) erreicht. Die Löwen Braunschweig stehen zum Abschluss der Bundesliga-Hauptrunde als Tabellendritter direkt in den Play-offs, für die anderen Nordteams ist die Saison beendet.

Die Rostock Seawolves schafften es auf Rang zehn, obwohl sie am Sonntag beim Tabellenletzten und Absteiger BG Göttingen mit 85:88 (45:53) verloren. Für die Göttinger, die sich Anfang des Monats von Trainer Mikko Riipinen getrennt hatten, war es erst der dritte Saisonsieg. Rostocks Bryce Hamilton (27 Zähler) und Göttingens Collin Welp (25) waren die besten Werfer der Partie.

Die Baskets Oldenburg verbesserten sich dank eines 104:94 (61:51)-Erfolges und auch dank 26 Punkten von Len Schoormann gegen die Niners Chemnitz sogar noch auf Rang neun. Damit kommt es am Dienstag (18.30 Uhr) in Oldenburg zum Nordduell mit den Rostockern. Der Sieger der Partie trifft dann am Donnerstag auswärts entweder auf Alba Berlin oder den Mitteldeutschen BC.

Premiere: Vierer-Vergleich musste entscheiden

Erstmals in der Bundesliga-Geschichte musste ein Vierer-Vergleich über den Einzug in die K.o.-Runde entscheiden. Oldenburg, Rostock, Ludwigsburg und Vechta schlossen die Saison jeweils mit einer Bilanz von 16:16-Siegen ab. Da Oldenburg und Rostock im Vierer-Vergleich die bessere Bilanz hatten, zogen diese beiden Teams in die Play-Ins ein.

Jetzt wollen die Baskets mehr. "Es ist erst zu Ende, wenn es zu Ende ist. Aber wir sind noch nicht fertig. Jetzt wollen wir auch in die Play-offs", sagte Oldenburgs Artur Konontsuk nach dem Sieg gegen Chemnitz. Für Oldenburg ist das Weiterkommen eine kleine Sensation. Ende April schien die Saison bereits vorbei, doch dann folgten vier Siege in den verbleibenden vier Spielen und etwas Glück beim Ausgang der anderen Partien.

Löwen Braunschweig im Viertelfinale gegen Würzburg

Die bereits für die Play-offs qualifizierten Löwen Braunschweig schlossen die Hauptrunde mit einem Sieg ab und gewannen auch dank 16 Zählern von Tre Mitchell 86:72 (42:44) gegen die Würzburg Baskets. Dieselbe Paarung steht bereits als erstes Viertelfinal-Duell fest.

Hamburg Towers verlieren auch gegen Ulm

Die Hamburg Towers unterlagen Ulm mit 64:79 (37:46) - für sie ist die Saison beendet. Kur Kuath und Johnathan Stove waren mit je 18 Punkten die erfolgreichsten Werfer der Hamburger.

Auch Rasta Vechta hat es nicht in die Top Ten der Tabelle geschafft. Die Niedersachsen verloren überraschend beim Tabellen.-16 Bamberg mit 73:86 (34:36). Tyger Campbell markierte 23 Punkte für Vechta.

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Sportclub | 11.05.2025 | 22:50 Uhr