
Handball | 2. Bundesliga HC Elbflorenz lässt dem HSC 2000 Coburg im Verfolgerduell keine Chance
Der HC Elbflorenz hat am Freitagabend seiner Heimschwäche getrotzt. Gegen den HSC 2000 Coburg gelang den Elbestädtern im Verfolgerduell ein eindeutiger 35:28-Sieg. Damit bleiben die Dresdner vorerst Fünfter.
Der HC Elbflorenz erwischte in der heimischen Halle einen wahrlichen Sahnetag. Die spielfreudige Dresdner Offensive wirkte von Beginn an konzentriert. Ein 5:0-Lauf in den ersten zehn Minuten versetzte die 2.504 Zuschauer in der Ballsport Arena ins Staunen. So übernahmen die Elbestädter früh das Zepter.
Dominanz der Heimmannschaft
Der HSC-Trainer Anel Mahmutefendic versuchte dem mit einer frühen Auszeit ein Ende zu setzen. Doch die Sachsen blieben weiter im Flow und setzten besonders die Außenspieler Julius Dierberg und Lucas Wucherpfennig immer wieder in Szene (12:5/15.). Der HSC, der nach zuletzt zwei Siegen gegen Spitzenteams eigentlich als die Mannschaft der Stunde galt, fand nur sehr mühsam in die Begegnung.
Dresden lässt keine Zweifel aufkommen
Die Dresdner ließen sich unterdessen weiter Wege einfallen, mit denen sie die Coburger in Schach hielten. Klappte das mal nicht, waren aber auch die Routiniers Oliver Seidler und Timo Löser zur Stelle (je sieben Treffer), sodass das Team von Haber eine komfortable 22:14-Führung mit in die Kabine nahm.
Stromsparmodus aktiviert, Kontrolle bewahrt
Nach Wiederanpfiff drückte die Heimmannschaft ordentlich auf die Bremse, doch auch das wirkte durchaus kontrolliert. Die Coburger leisteten sich zudem auch immer wieder kleinere Fehler, ein Aufbäumen blieb derweil aus. Zehn Minuten vor dem Ende hatten die Oberfranken dann noch einmal die Chance auf drei Zähler ran zu rücken. Doch Doruk Pehlivan schob dem beim 30:25 sofort wieder den Riegel vor (50.).
HCE bleibt Fünfter
So trugen die Elbestädter den Sieg mit Bravour über die Zeit. Mit dem erst dritten Heimerfolg in 2025 trotzte der HC Elbflorenz auch ein Stück weit der eigenen Heimschwäche. Bei noch vier verbleibenden Spielen gastiert die Mannschaft von André Haber am übernächsten Sonntag beim TV Großwallstadt (Anwurf 17 Uhr).
SpiO/twe