Nordhessin will die Favoritinnen ärgern Laura Hottenrott aus Kassel ist Europas Hoffnung beim Frankfurt Marathon
Mit Laura Hottenrott geht beim diesjährigen Frankfurt Marathon Hessens stärkste Dauerläuferin an den Start. Es dürfte ein so enges wie schnelles Rennen werden. Die Favoritinnen haben den Streckenrekord im Visier.
Laura Hottenrott wird beim diesjährigen Frankfurt Marathon an den Start gehen. Das gab der Veranstalter am Dienstag bekannt. Die Läuferin aus Kassel gilt mit einer Bestzeit von 2:24:32 Stunden als schnellste Europäerin im stark besetzten Feld. Bei den Olympischen Spielen in Paris kam die Nordhessin in 2:31:19 Stunden als 38. ins Ziel.
Um den Titel in Frankfurt wird Hottenrott aber wohl nicht mitlaufen. Am 27. Oktober sind in der Mainmetropole auch sechs Athletinnen dabei, die Bestzeiten unter 2:23 Stunden vorweisen können. Schnellste im Feld ist Tigist Abayechew, die vor zwei Jahren in Berlin 2:18:03 gelaufen war. Damit ist die Äthiopierin die schnellste Läuferin, die jemals in Frankfurt auf einer Startliste stand.
Veranstalter hoffen auf neue Rekordzeit
"Aufgrund des kompakten Feldes in der Frauen-Spitze hoffen wir, dass wir ein spannendes Rennen und Zeiten von unter 2:20:00 Stunden sehen werden. Vielleicht fällt sogar der Streckenrekord, den die Kenianerin Valary Aiyabei vor fünf Jahren aufgestellt hat", so Race-Direktor Jo Schindler.
Aiyabei war 2019 eine Zeit von 2:19:10 Stunden gelaufen. Im vergangenen Jahr war Siegerin Buzunesh Getachew Gudeta aus Äthiopien nur 17 Sekunden langsamer.