17.05.2025, Bayern, München: Fußball: Bundesliga: Uli Hoeneß, Aufsichtsratsmitglied und Ehrenpräsident, kommt zur internen Meisterfeier des FC Bayern München.

Wirtz, Sané und Ibiza Hoeneß genervt von "jedem Furz"

Stand: 18.05.2025 11:53 Uhr

Die Hängepartie bei Florian Wirtz, der "ewige" Vertragspoker mit Leroy Sané, und dann auch noch die "Ibiza-Affäre": Patron Uli Hoeneß hat genervt auf die vielen Aufreger-Themen rund um den FC Bayern reagiert.

Von BR24Sport

Die Hängepartie bei Florian Wirtz, der "ewige" Vertragspoker mit Leroy Sané, und dann auch noch die "Ibiza-Affäre." Der FC Bayern sorgt für Gesprächsstoff, doch angesprochen auf die Diskussionen dazu zeigt sich Patron Uli Hoeneß am Rande der Saison-Abschlussfeier im Münchner Zenith genervt.

Hoeneß für Fakten statt Spekulationen

Zum Thema Florian Wirtz, der in dieser Woche zu Verhandlungen nach England gereist war, wollte Uli Hoeneß inhaltlich nicht sprechen. "Wir versorgen euch irgendwann mit Fakten und nicht mit weiteren Spekulationen", so Hoeneß. Auch solche Spekulationen, wonach Nationalspieler Sané die Bayern verlassen könnte, nachdem er ein Angebot des Klubs zur Vertragsverlängerung abgelehnt hat, stießen dem 73-Jährigen sauer auf. "Er hat uns nicht mitgeteilt, dass er weggeht", so Hoeneß. "Wenn er weggeht, dann werden wir dazu was sagen."

Zudem schoss Hoeneß gegen die Kritiker an der Ibiza-Reise einiger Bayern-Stars: Es sei "typisch für den Zustand unserer Medien, dass sie so einen Schwachsinn wie so eine kleine Reise" einiger Spieler nach Ibiza "so wichtig nehmen", schimpfte er am Rande der Meisterfeier: "Es geht gar nicht mehr um Fußball, es geht nur um jeden Furz links und rechts daneben."

Ibiza-Affäre: Kritik an Bayern-Stars

Auch die Meisterspieler können die öffentliche Kritik an ihrem Party-Trip nach Ibiza keineswegs nachvollziehen. "Ich konnte es überhaupt nicht verstehen", sagte Joshua Kimmich nach dem überzeugenden 4:0 (1:0) gegen die TSG Hoffenheim: "Wenn jetzt einer zwei Tage auf Ibiza war, heißt das nicht, dass das irgendwie unprofessioneller ist." Für Kapitän Manuel Neuer war es deshalb einfach "wichtig" gewesen, dass das Team gegen Hoffenheim performt habe. Und ergänzte: "Jeder muss auf seinen Teller schauen."

Mit dem Sieg hatten die Münchner zwar schon die passende Antwort auf dem Platz gegeben. Doch auch Thomas Müller hatte nach seinem letzten Bundesliga-Auftritt noch Redebedarf und nutzte die Gelegenheit, mit den Kritikern abzurechnen, die sich über die Reise einiger Bayern-Stars nach der gewonnenen Meisterschaft echauffiert hatten. "Wenn man mit dem Finger auf jemanden zeigen kann, sind wir in Deutschland immer ganz vorne dabei", schimpfte Müller. Nach dem klaren Bayern-Sieg "darf sich jeder, der Moralapostel war, gerne mal im Spiegel anschauen und schauen, was in seinem Leben so los war".

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Quelle: BR24Sport 18.05.2025 - 21:45 Uhr