BR24 Sport DEL2: Rosenheims Streu nach Gesichts-Treffer im Krankenhaus
Schrecksekunde in Rosenheim: Ex-Nationalspieler Sebastian Streu wurde nach einem Befreiungsschlag von einem Puck im Gesicht getroffen. Streu wurde ins Krankenhaus eingeliefert und droht bis zu drei Monate auszufallen.
Es war ein Schockmoment beim Heimspiel der Starbulls Rosenheim. Bei der DEL2-Partie zwischen den Oberbayern und den Lausitzer Füchsen wurde Ex-Nationalspieler Sebastian Streu von einem Puck mit hoher Geschwindigkeit am Kopf getroffen. Ein Befreiungsschlag eines Mitspielers kam von der eigentlich beabsichtigten Bahn ab. Der Puck traf dem auf der Bank sitzenden Streu direkt unter dem Visier im Gesicht.
Streu sackte zusammen, wurde minutenlang behandelt, ehe er unter dem Applaus von Mitspielern, gegnerischer Mannschaft und Zuschauern von Rettungssanitätern ins Krankenhaus gebracht wurde. Während der Behandlung habe "plötzlich gespenstische Stille im Stadion" geherrscht, so der Verein.
Coach Pasanen rechnet mit dreimonatiger Ausfallzeit
Mittlerweile gibt es eine erste Entwarnung. Streu ist ansprechbar, der Kiefer schien nach den ersten Untersuchungen nicht gebrochen zu sein, doch dem Eishockeyspieler fehlen mehrere Zähne, die ihm der Puck ausgeschlagen hatte, erklärte der Verein gegenüber dem Bayerischen Rundfunk.
Rosenheims Cheftrainer Jari Pasanen sprach von einer wohl "nur" dreimonatigen Ausfallzeit von Streu. Der 23-Jährige war erst zu Saisonbeginn vom DEL-Klub Iserlohn Roosters nach Rosenheim gewechselt. Pucks wiegen zwischen 156 und 170 Gramm und können bei Schlagschüssen Geschwindigkeiten von 170 km/h erreichen.
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Quelle: BR24Sport im Radio 06.11.2023 - 11:54 Uhr
