Jamal Musiala (r.) im Duell mit Kolumbiens Jhon Adolfo Arias (l) und Daniel Munoz.

BR24 Sport Bester Nachwuchssportler: Musiala erhält Bayerischen Sportpreis

Stand: 03.07.2023 20:47 Uhr

FC-Bayern-Spieler Jamal Musiala wird beim Bayerischen Sportpreis ausgezeichnet. Die "Huberbuam" bekommen einen ganz besonderen Preis und auch Patrick Reimer, Katharina Schmid, Denise Herrmann-Wick und Eric Frenzel werden gewürdigt.

Von BR24Sport

Der Bayerische Sportpreis ist einer höchsten Würdigungen im bayerischen Sport. Auch in diesem Jahr werden prominente und erfolgreiche Athletinnen und Athleten ausgezeichnet. Einer von ihnen ist FC-Bayern-Spieler Jamal Musiala. Der 20-jährige Mittelspieler hat sich spätestens in dieser Saison als absolute Stütze in der Nationalmannschaft und beim deutschen Rekordmeister etabliert. Mit seinem Tor kurz vor Spielende krönte er den FC Bayern zum Last-Minute-Meister in Köln.

Die Gala des Bayerischen Sportpreises wird am 9. Juli ab 21:45 Uhr im Bayerischen Fernsehen und im BR24Sport-Stream übertragen.

Anders als Musiala ist Patrick Reimer bereits am Ende seiner Karriere angekommen. Der 40-jährige, der seine Karriere beim ESV Kaufbeuren startete und zuletzt mehr als zehn Jahre für die Nürnberg Ice Tigers auflief, beendete seine aktive Laufbahn im Mai. Reimer ist mit 372 erzielten Toren der erfolgreichste Torschütze der DEL-Geschichte, seit 2021 mit 798 Punkten auch der erfolgreichste Scorer der Ligageschichte und wurde mehrfach zum besten Spieler der Liga ausgezeichnet. Er erhält den Preis für sein Sportliches Lebenswerk.

"Huberbuam" erhalten Persönlichen Preis des Ministerpräsidenten

Die so genannten "Huberbuam“ gehören seit vielen Jahren zu den besten Bergsteigern der Welt. Alexander und Thomas Huber haben jeder für sich große Erfolge gefeiert – zusammen bilden sie eine der stärksten Seilschaften der Welt.

"Den Persönlichen Preis des Ministerpräsidenten beim Bayerischen Sportpreis 2023 bekommt dieses Jahr ein ganz besonderes Duo: Die Huberbuam sind echte Botschafter Bayerns in der Welt. Alexander und Thomas Huber stehen für Berge, starke Mentalität, Natur- und Heimatverbundenheit. Ihre extremen sportlichen Herausforderungen haben sie vom Berchtesgadener Land in den Himalaya und bis in die Antarktis geführt," so Ministerpräsident Markus Söder.

Frenzel und Herrmann-Wick: Ehrung zum Karriereende

Auch im Wintersport haben in diesem Jahr zwei Legenden ihre aktiven Laufbahnen beendet und werden nun mit dem Preis für herausragende Sportkarrieren gewürdigt. Biathletin Denise Herrmann-Wick krönte 2022 ihre Karriere mit der Olympischen Goldmedaille und wurde bei der WM 2023 in Oberhof Weltmeisterin im Sprint.

Auch der Nordische Kombinierer Eric Frenzel konnte im Spätherbst seiner Karriere sich noch einmal über wichtige Medaillen freuen. Der "König der Kombinierer" hatte in seiner Sportart schon alles gewonnen, was es zu gewinnen gab. Doch die beiden Silbermedaillen bei Olympia 2022 und der WM 2023 in der Mannschaft bejubelte er emotional wie kaum einen anderen Erfolg zuvor. Auch er wird für seine Laufbahn ausgezeichnet. Auch wenn er sich schon wenige Wochen nach seinem Karriereende in das nächste Abenteuer stürzte: Frenzel ist mittlerweile Bundestrainer der Kombinierer.

"Jetzt-erst-recht-Preis" an bayerisches Special-Olympics-Team

Der "Jetzt-erst-recht-Preis" geht an die bayerische Mannschaft bei den Special Olympics World Games 2023 in Berlin. Mit rund 7.000 Athletinnen und Athleten, 190 Delegationen und rund 20.000 Volunteers waren die Special Olympics World Games 2023 vom 17. bis 25. Juni 2023 die weltweit größte Sportveranstaltung für Teilnehmer mit geistiger und mehrfacher Behinderung. Mit dem sogenannten Host-Town Programm wurden die internationalen Sportlerinnen und Sportler nicht nur in Berlin, sondern in ganz Deutschland willkommen geheißen. In Bayern fungierten 30 Gemeinden, Städte und Landkreise als Host-Towns und nahmen vom 12. bis 15. Juni 2023 Delegationen aus anderen Ländern auf.

Sportschütze und Funktionär Wolfgang Kink ist der Preisträger in der Kategorie "Herausragendes Engagement im Ehrenamt". Kink gilt als "Brückenbauer" für den bayerischen Schießsport. Fast 50 Jahre Jahre lang engagierte er sich für den Schießsport und die Schützenkultur. Sein Ziel war es, den Schießsport in der Mitte der Gesellschaft zu verankern.

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Quelle: Blickpunkt Sport 09.07.2023 - 21:45 Uhr