Vuelta a Espana: Alberto Dainese in Siegerpose

19. Etappe der Vuelta Alberto Dainese gewinnt im Zielsprint - Kuss bleibt vorne

Stand: 15.09.2023 17:40 Uhr

Der italienische Radprofi Alberto Dainese hat die 19. und damit drittletzte Etappe der Vuelta gewonnen.

Der 25-Jährige vom Team DSM-Firmenich setzte sich am Freitag (15.09.2023) im Massensprint vor seinem Landsmann und zweimaligen Zeitfahr-Weltmeister Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) und dem Niederländer Marijn van den Berg (EF Education-EasyPost) durch.

Auch zwei deutsche Fahrer waren bei der Zielankunft vorne mit dabei. Maurice Ballerstedt vom Team Alpecin-Deceunick wurde Sechster. Jonas Koch von Bora-hansgrohe fuhr als Zehnter über die Linie.

Kuss weiterhin mit 17 Sekunden Vorsprung

Der US-Amerikaner Sepp Kuss (Jumbo-Visma) verteidigte seine Führung in der Gesamtwertung erfolgreich. Kuss rollte mit seinen Teamkollegen und Verfolgern Jonas Vingegaard (Dänemark) und Primoz Roglic (Slowenien) ins Ziel. Er liegt damit weiter 17 Sekunden vor dem zweimaligen Tour-de-France-Sieger Vingegaard und 1:08 Minuten vor Roglic.

Liegt bei der Vuelta weiter in Führung: Sepp Kuss.

Liegt bei der Vuelta weiter in Führung: Sepp Kuss.

Zeitfahr-Weltmeister Remco Evenepoel hielt sich nach seiner Solo-Gala am Vortag zurück. Der Titelverteidiger aus Belgien ist nach seinem Einbruch auf dem 13. Teilstück als Etappenjäger unterwegs, drei gewann er bereits. Im Gesamtklassement liegt er weit zurück.

Sprinter Groves stürzt kurz vor Schluss

Im Massensprint lag zunächst Ganna (Ineos Grenadiers) auf Siegkurs. Der Vize-Weltmeister im Zeitfahren wurde jedoch wenige Meter vor der Ziellinie von Dainese, der seinen ersten Vuelta-Etappensieg feierte, noch abgefangen. Einen Kilometer zuvor war der australische Sprinter Kaden Groves in guter Position gestürzt, er verpasste somit die Chance auf seinen dritten Tageserfolg.

Die Entscheidung um den Gesamtsieg fällt am Samstag auf der vorletzten und längsten Etappe der diesjährigen Vuelta. Die 207,8 km von Manzanares El Real nach Guadarrama weisen ein knüppelhartes Klassikerprofil mit zehn Anstiegen der dritten Kategorie - alle über 1.000 m Meereshöhe gelegen - auf.

Die Spanien-Rundfahrt endet am Sonntag traditionell in Madrid.