Persönliche Gründe Schiedsrichter Aytekin beendet internationale Laufbahn vorzeitig
FIFA-Schiedsrichter Deniz Aytekin wird seine internationale Karriere vorzeitig beenden. Ausschlaggebend für die Entscheidung seien persönliche Gründe gewesen.
Aytekin wird den DFB fortan nicht mehr auf internationaler Bühne vertreten. Den nationalen Wettbewerben bleibt der renommierte Referee, der jüngst als DFB-Schiedsrichter des Jahres 2022 ausgezeichnet wurde, jedoch erhalten.
"Ich habe in den vergangenen Tagen mit meiner Familie und Freunden intensiv über die Zukunft meiner internationalen Schiedsrichtertätigkeit gesprochen. Im Ergebnis fühlt es sich richtig an, dass ich meine Laufbahn als FIFA-Schiedsrichter nach zwölf Jahren beende", wird Aytekin auf der Homepage des DFB zitiert.
"Mehr Zeit für Familie und Freunde"
Die Entscheidung hab er bereits Roberto Rosetti, bei der UEFA verantworlich für das Schiedsrichterwesen, mitgeteilt. Seit 2011 kam der 44-Jährige international zu 25 Einsätzen in der Champions League, 29 in der Europa League und 23 bei Länderspielen.
"Der wesentliche Grund ist, dass ich mehr Zeit mit meiner Familie und Freunden verbringen möchte. Zudem stellen die internationalen Reisen eine zu hohe zeitliche und körperliche Belastung dar und machen eine Selbstbestimmtheit schwierig", sagte Aytekin.
Auch die sportliche Perspektive seiner deutschen Kollegen habe eine Rolle gespielt: "Wir haben auch sehr gute, erfahrene Bundesligaschiedsrichter, die eine Chance verdient haben, ebenfalls internationale Spiele zu leiten", so Aytekin weiter.