SSV Ulm 1846 - 1. FC Nürnberg 0:1 Joker Duman schießt Nürnberg in Ulm zum Sieg

Stand: 07.08.2021 20:22 Uhr

Zweitligist 1. FC Nürnberg hat mit einem mühsamen Sieg bei Regionalligist SSV Ulm die zweite Pokalrunde erreicht.

Die Mannschaft von Trainer Robert Klauß setzte sich am Samstagabend (07.08.2021) knapp mit 1:0 (0:0) im Ulmer Donaustadion gegen den Südwest-Regionalligisten durch.

Spiel auf Augenhöhe in der ersten Hälfte

Nürnberg begann mit fünf Veränderungen in der Startelf im Vergleich zum 2:2 in Paderborn. Carl Klaus begann im Tor anstelle von Christian Mathenia. Außerdem rückten Christopher Schindler, Fabian Nürnberger, Felix Lohkemper und Manuel Schäffler neu in die Startformation.

Im strömenden Regen von Ulm verbuchten die Gäste in der 9. Minute die erste Gelegenheit: Lohkemper verpasste das Ulmer Tor mit einem Volleyschuss nur knapp. Beide Teams begegneten sich auf Augenhöhe. Für den SSV gab Jannik Rochelt bei einem Konter einen satten Distanzschuss ab, der nur knapp über das Tor ging (19.). Ebenfalls aus der Distanz gab Nürnberger auf der anderen Seite einen Schuss ab, der aber kein Problem für Ulms Torhüter Niclas Heimann darstellte (29.). Bis zur Pause blieben weitere Torchancen aus, und es ging mit einem leistungsgerechten 0:0 in die Kabine.

Duman trifft per Traumtor zum Sieg

Die Gäste kamen stürmisch aus der Kabine. Erst schoss Tom Krauß knapp am Ulmer Tor vorbei (48.), dann scheiterte Nürnberger aus zwölf Metern an Heimann (50.). Der "Club" blieb am Drücker und kam durch Lohkemper zur nächsten Chance, als dieser eine Flanke von Enrico Valentini nur knapp verpasste (62.). Die Hausherren liefen einige Konter, wurden aber bis auf einen Distanzschuss von Anton Fink (71.) nicht wirklich gefährlich. Dagegen hatten Nürnberger (72.) und der eingewechselte Dennis Borkowski (74.) weitere Gelegenheiten für den Zweitligisten.

Der eingewechselte Duman brach in der 80. Minute mit einem Schlenzer aus 20 Metern ins lange Eck den Bann und erzielte die verdiente Führung für Nürnberg. Erik Shuranov ließ bei einem Nürnberger Konter in der 86. Minute das 2:0 fahrlässig liegen. Stattdessen hätte Ulm beinahe ausgeglichen, als Phil Harres einen Kopfball aus aussichtsreicher Position neben das Tor setzte (89.).