SpVgg Greuther Fürth - VfB Stuttgart 0:0 Nullnummer zwischen Fürth und Stuttgart

Stand: 10.01.2022 00:00 Uhr

Es ist ein Ergebnis, das keinem allzuviel hilft. Greuther Fürth und der VfB Stuttgart haben sich im Kellerduell der Fußball-Bundesliga mit einem torlosen Remis getrennt.

Der SpVgg Greuther Fürth ist am Samstag (08.01.2022) der erhoffte Sieg zum Start in die Rückrunde misslungen. Gegen den VfB Stuttgart reichte es für das "Kleeblatt" nach einem niveauarmen Spiel im Ronhof nur zu einem 0:0. Der Rückstand auf den vorerst rettenden Relegationsplatz beträgt damit nach wie vor zwölf Punkte. 

Auch dem VfB, der sich immerhin über die Rückkehr seines lange verletzten Torjägers Sasa Kalajdzic freuen konnte, hilft der eine Punkt nicht wirklich entscheidend weiter im Kampf gegen den Abstieg. Nur einen Zähler beträgt der Abstand zum 17. Tabellenplatz.  Fürths Coach Stefan Leitl zeigte sich gegenüber dem ARD-Hörfunk aber zufrieden mit dem einen Punkt: "Glückwunsch an meine Mannschaft. Wir sind auf dem richtigen Weg. Ich bin natürlich froh, dass erneut die Null gestanden ist."

VfB-Coach Pellegrino Matterazzo war im Gespräch mit dem ARD-Hörfunk weniger glücklich: "Das sind zwei Punkte zu wenig. Wir haben uns viel mehr vorgenommen, es hat leider nicht geklappt."

Hrgota und Kalajdzic vergeben Chancen

Es dauerte gut zehn Minuten, ehe die Fürther erkannten, dass sie sich vor den Stuttgartern nicht zu verstecken brauchten. Ein Treffer aber wollte nicht gelingen, obwohl Kapitän Branimir Hrgota aus fünf Metern frei zum Kopfball kam, dabei aber ziemlich genau auf den gut reagierenden Torhüter Florian Müller zielte (22 Minute.).

Den Stuttgartern hatte der lange vermisste Kalajdzic seit dem dritten Spieltag gefehlt - und mit ihm seine Treffer. Der 24 Jahre alte Österreicher hatte auch eine gute Chance, brachte aber bei einem unplatzierten Fallrückzieher am Fünfmeterraum keinen Druck hinter den Ball, Fürths Schlussmann Sascha Burchert hatte keine Mühe (26.).

Sehr viel Stückwerk

Die mangelhafte Chancenverwertung passte zum Niveau des Spiel. Stuttgart hatte mehr vom Ball, wusste damit aber wenig anzufangen. Auch bei den Gastgebern war erkennbar, warum sie in der Tabelle ganz unten stehen. Zu vieles war auf beiden Seiten Stückwerk, gute Torgelegenheiten waren bis auf Gelegenheiten für den VfB in der Endphase rar.

Anton klärt in höchster Not

Fürth konnte auch Stuttgarter Unzulänglichkeiten nicht nutzen. Nach einem leichtsinnigen Ballverlust von Orel Mangala hob Hrgota den Ball über Torhüter Müller hinweg, Waldemar Anton war aber rechtzeitig zur Stelle, um den Ball vor der Linie zu klären (54.). Hinten konnte sich das "Kleeblatt" auf seine Innenverteidigung verlassen.

Beim VfB ging Gefahr meist von der Kombination Borna Sosa und Kalajdzic aus, unter anderem in der Endphase des Spiels, als der Österreicher einen Eckball knapp neben das Tor köpfte (77.). Wenig später schoss er knapp über das Tor (83.) - es war die beste Chance zum Sieg.

Die SpVgg Greuther Fürth muss am nächsten Spieltag am Sonntag (16.01.2022) bei Arminia Bielefeld ran, Stuttgart erwartet einen Tag zuvor RB Leipzig.