Senegals Lamine Camara feiert sein Tor zum 2:0 mit seinen Teamkollegen

Gambia beim Afrika-Cup chancenlos Senegal souverän, Algerien und Kamerun patzen

Stand: 15.01.2024 23:18 Uhr

Die senegalesische Nationalmannschaft hat mit ihrem Topstar Sadio Mané gegen Gambia einen souveränen Start in die Mission Titelverteidigung des Afrika-Cups hingelegt.

Im ersten Gruppenspiel gegen Gambia holte die Mannschaft von Trainer Aliou Cisse am Montag (15.01.2024) einen 3:0 (1:0)-Sieg. Schon früh im Spiel traf Pape Gueye nach einer Vorlage von Mané zur Führung (4. Minute).

Platzverweis für Gambias Ebou Adams

Kurz vor der Pause flog Gambias Ebou Adams vom Platz (45.+8), in der zweiten Halbzeit machte Lamine Camara mit einem Doppelpack in Überzahl alles klar (52./86.) - der traumhafte Schlenzer aus 20 Metern zum Endstand war besonders sehenswert.

Kamerun verpast Sieg trotz Überzahl

Auf Mané und Co. warten in Gruppe C außerdem Kamerun und Guinea, die sich im anschließenden Duell mit 1:1 (0:1) trennten. Guinea bestritt die zweite Halbzeit nur zu zehnt, Kapitän Francois Kamano hatte kurz vor der Pause die Rote Karte kassiert (45.+3). Mohamed Bayo hatte Guinea in der 10. Minute in Führung gebracht.

Guineas Verteidiger Sekou Sylla (l.) im Duell mit Kameruns Stürmer Franck Magri (r.).

Guineas Verteidiger Sekou Sylla (l.) im Duell mit Kameruns Stürmer Franck Magri (r.).

Nach dem Ausgleich durch Frank Magri (51.) machte Kamerun zwar viel Druck, war aber im letzten Drittel nicht präzise und gefährlich genug.

Algerien nur remis gegen Angola

Ähnlich enttäuscht wie die Kameruner verließen in der Gruppe D die Algerier den Rasen. Nach dem 1:1 (1:0) gegen Angola freute sich beim Schlusspfiff allein der Außenseiter.

Angolas Fredy kämpft mit Algeriens Nabil Bentaleb um den Ball.

Angolas Fredy kämpft mit Algeriens Nabil Bentaleb um den Ball.

Dabei hatte Algerien stark begonnen, lag verdient durch Baghdad Bounedjah in Führung (18.). Ein herrlicher Fallrückzieher zum vermeintlichen 2:0 wurde kurz danach wegen einer hauchdünnen Abseitsstellung aberkannt, danach kam offensiv nicht mehr allzu viel von der Nordafrikanern.

So war der Ausgleich durch Mabululu in der 68. Minute gar nicht mal unverdient, die wenigen Chancen, die sich Algerien noch boten, machte der sehr aufmerksame Angola-Schlussmann Neblú zunichte.