Ski Alpin | St. Moritz Schweizerin Gut-Behrami dominiert in St. Moritz

Stand: 11.12.2021 11:46 Uhr

Beim Super-G in St. Moritz hat Lara Gut-Behrami einen rasanten Heimsieg gefeiert und Speedkönigin Sofia Goggia auf Platz zwei verwiesen. Kira Weidle fuhr in die Top 20.

Kira Weidle war beim Super-G am Samstag (11.12.) im Schweizer St. Moritz als einzige DSV-Athletin am Start. Der zweite mögliche Startplatz blieb unbesetzt, da sich bei Bundestrainer Jürgen Graller keine Athletin bei den Europacup-Super-G-Rennen für einen Einsatz empfehlen konnte.

Weidle fehlt im Super G noch das Selbstvertrauen

Die 25-Jährige hatte allerdings kein Losglück und ging erst mit Startnummer 31 auf die 2.196 Meter lange und mit 40 Toren gesetzte Wettkampfstrecke. Mit Platz 19 zeigte sie eine gute Leistung und nach Platz 25 in Lake Louise eine aufsteigende Form auch im Super G.

Es fehle ihr in dieser Disziplin noch das Selbstvertrauen, hatte sie vor dem Rennen im ARD-Interview erzählt: "Weil mir da auch ein bisschen die Erfolge fehlen ist das Selbstvertrauen nicht ganz so groß", so Weidle, die sich in der Abfahrt bereits das Olympia-Ticket sichern konnte.

Gut-Behrami und Goggia auf anderem Level unterwegs

Mit großem Selbstvertrauen waren dagegen die Schweizerin Lara Gut-Behrami, Sofia Goggia (ITA) und Mikala Shiffrin (USA) unterwegs. Gut-Behrami, die Weltmeisterin von Cortina d'Ampezzo und Super-G-Weltcup-Siegerin der vergangenen Saison, raste beim Heimweltcup die "Engiadina" in Bestzeit (1:19.82 Min.) hinunter.

Goggia, die in Lake Louise im Super-G und in der Abfahrt dominiert hatte, ließ es ebenfalls trotz schlechter Sicht krachen und kam immerhin bis auf 0,18 Sekunden an die 30-Jährige heran.

Allrounderin Shiffrin lag da schon 1,18 Sekunden zurück auf Platz drei. "Es ist einfach so schlechte Sicht, man sieht nichts", sagte Shiffrin. "Ich habe gut besichtigt, die Linie war ganz gut." Gut-Behrami und Goggia seien einfach ein anderes Level gefahren, räumte die US-Amerikanerin ein.