Ski Alpin | Weltcup Ski Alpin: Olympia-Traum von Luitz geplatzt

Stand: 09.12.2021 08:42 Uhr

Riesenslalom-Spezialist Stefan Luitz fällt mit einem Bandscheibenvorfall mehrere Wochen aus. Damit ist auch die Teilnahme an den Olympischen Winterspielen geplatzt

Zwangspause für Stefan Luitz: Aufgrund anhaltender Rückenprobleme wird der Skirennfahrer in den kommenden Wochen keine Weltcup-Rennen bestreiten können. "Es wurde ein bereits relativ weit fortgeschrittener Bandscheibenvorfall diagnostiziert, weshalb ich morgen bereits operiert werde", hatte der DSV-Athlet bereits am Mittwochabend auf Instagram gepostet.

Training erst in sechs bis acht Wochen möglich

Wie der Deutsche Skiverband (DSV) am Donnerstag mitteilte, sei die Operation gut verlaufen. Mit einem Einstieg ins Training ist allerdings erst in etwa sechs bis acht Wochen zu rechnen. Damit fällt auch die Teilnahme an den Olympischen Winterspielen im Februar in Peking für den Riesenslalom-Spezialisten flach.

"Leider konnte ich den Zeitpunkt für die Operation nicht selbst bestimmen. Mein Traum von der Teilnahme an den Olympischen Spielen in Peking ist damit geplatzt. Dafür habe ich jetzt die notwendige Zeit für einen nachhaltigen Trainingsaufbau. Ich möchte in diesem Winter auf jeden Fall wieder trainieren, Material testen und schnellstmöglich Rennen fahren", sagte Luitz.

Bundestrainer Schwaiger: "Bitterer Ausfall"

Sein Rücken hatte ihm bereits Anfang Oktober Probleme bereitet. Zum Weltcup-Auftakt in Sölden (17.) und im Parallelwettbewerb in Lech/Zürs (31.) war Luitz dennoch angetreten. "Stefans verletzungsbedingter Ausfall ist natürlich bitter. Mit ihm fehlt sowohl im Weltcup als auch bei den Olympischen Spielen einer von zwei absoluten Riesenslalomspezialisten im Team", bedauerte Herren-Bundestrainer Christian Schwaiger. Im besten Fall könne Luitz noch in der laufenden Saison wieder ins Renngeschehen eingreifen.