Wintersport | Langlauf Deutsche Langläufer sprinten der Spitze deutlich hinterher

Stand: 03.03.2022 14:12 Uhr

Während die Männer schon in der Qualifikation scheiterten, waren vier deutsche Frauen im Sprint beim Weltcup in Drammen dabei. Für mehr als zwei Halbfinalteilnahmen reichte es jedoch nicht.

Der Sieg ging überraschend an Maiken Caspersen Kalla. Auf der Zielgeraden konnte die Norwegerin an der bis dahin dominant laufenden Jonna Sundling vorbeiziehen und gewann überraschend.

Jouve profitiert von kleinerer Konkurrenz

Bei den Männern nutzte die französische Mannschaft das ausgedünnte Teilnehmerfeld. Richard Jouve sprintete als Erster ins Ziel, sein Teamkollege Lucas Chavanat wurde Dritter. Zweiter wurde der Chinese Qiang Wang.

Viele Favoriten konnten jedoch nicht dabei sein. Das russische Team wurde wegen des Angriffskriegs auf die Ukraine von den Wettbewerben ausgeschlossen. Viele Norweger, darunter auch Topfavorit Johannes Hoesflot Klaebo, fielen aufgrund eines Coronaausbruchs im norwegischen Team aus. Ein deutscher Langläufer hatte sich trotzdem nicht für das Viertelfinale qualifizieren können.

Ernüchterndes Ergebnis der deutschen Frauen

Bei den Frauen gingen vier deutsche Athletinnen an den Start. Mit Team-Olympiasiegerin Katharina Hennig und Laura Gimmler überstanden sogar zwei von ihnen als Dritte ihrer Viertelfinals die erste Runde dank starker Laufzeiten, im Halbfinale scheiterten sie jedoch knapp.

Sofie Krehl konnte im Viertelfinale schon nichts ausrichten und verlor in einem stark besetzten Lauf (unter anderem mit Sundling) vorzeitig den Anschluss. Coletta Rydzek wurde Dritte, war aber langsamer als Hennig und Gimmler und schied ebenfalls aus.