Angelina Köhler schwimmt die 50 Meter Schmetterling bei der WM in Doha

Schwimm-WM Angelina Köhler zieht ins 50-Meter-Finale ein

Stand: 16.02.2024 20:57 Uhr

Schwimm-Weltmeisterin Angelina Köhler hat bei den Schwimm-Weltmeisterschaften das Finale über 50 Meter Schmetterling erreicht.

Die 23-Jährige schwamm bei den Titelkämpfen in Katar im Halbfinale am Freitagabend (16.02.2024) zunächst eine Zeit von 25,98 Sekunden und belegte damit den achten Platz zeitgleich mit der Griechin Anna Ntountounaki. Im Stechen um den letzten Finalplatz setzte sich Köhler in 25,79 Sekunden durch.

"Man sieht, ich brauche den Druck", sagte Köhler: "Aber es hat Spaß gemacht. In meinem ersten Rennen wollte ich zu viel und habe verrissen." Noch einmal ein Finale zu schwimmen, sei "wichtig, da wollte ich hin, der Rest ist offen".

Die schwedische Titelverteidigerin und Weltrekordlerin Sarah Sjöström schlug am Freitag im Aspire Dome als Schnellste in 25,08 Sekunden an.

Niederländerin Steenbergen holt Gold über 100 Meter Freistil

In der Abendsession ohne deutsche Beteiligung bejubelte Marrit Steenbergen aus den Niederlanden die Goldmedaille über 100 Meter Freistil. Ihre Landsfrau Tes Schouten siegte über 200 Meter Brust. Bei den Männern schnappte sich über die gleiche Distanz Dong Zhihao aus China den Titel. Über 200 Meter Rücken holte der Spanier Hugo González Gold.

Am Samstag ruhen die deutschen Medaillenhoffnungen auf Isabel Gose. Als Schnellste der Vorläufe über 800 Meter qualifizierte sich die 21-Jährige in 8:26,49 Minuten für das Finale. Dort zählt sie zu den Favoritinnen. Bereits am Vormittag ist Florian Wellbrock gefordert. Der 26-Jährige, der sein Potenzial bei dieser WM bisher nicht abrufen konnte, will sich über 1.500 Meter Freistil für den Endlauf qualifizieren.

Am Abend qualifizierte sich zudem aus der Ferne die 4x200 m Freistil-Staffel der Männer für Olympia. Das deutsche Team hatte bei der vergangenen WM in Fukuoka in 7:06,14 Minuten angeschlagen. Nach den Ergebnissen bei den Titelkämpfen in Doha stand fest, dass von den Staffeln, die nicht ohnehin im Ranking schon vor Deutschland standen, lediglich die Chinesen schneller waren, die sich in 7:01,84 Minuten Gold sicherten.