Alexander Wehrle vom VfB Stuttgart

Fußball | Bundesliga Komplizierte Kaderplanung beim VfB: "Unverkäuflich ist schwierig"

Stand: 08.06.2023 11:19 Uhr

Der VfB Stuttgart muss nach dem Klassenerhalt in der Bundesliga bei der Kaderplanung für die kommende Saison weiter auf das Budget achten.

"Wir werden natürlich Transferüberschüsse erwirtschaften müssen. Wie fast jeder Bundesligaverein", sagte der Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle bei "Sky". Da es auch Kompensationsmöglichkeiten gebe, stehe "jetzt nicht die eine Zahl, die wir unbedingt erzielen müssen".

Trotz Veränderungen im Kader sollen Spieler aber nicht um jeden Preis verkauft werden. "Es gibt Spieler, die wir nur sehr ungern ziehen lassen würden", sagte der 48-Jährige. Das habe der Verein auch bereits im Januar bei Angeboten mit einem Gesamtvolumen von über 40 Millionen Euro für die Spieler Borna Sosa, Konstantinos Mavropanos oder Hiroki Ito gezeigt.

Sosa und Mavropanos vor dem Absprung beim VfB?

Doch nach der erfolgreichen Relegation könnte es auch bei diesen Spielern Abschiede geben. Nach Medienberichten sollen Sosa und Mavropanos den Verein verlassen.

Auch Torhüter Florian Müller steht vor einem Wechsel nach Freiburg. "Unverkäuflich ist schwierig, weil es würde bedeuten, egal was geboten wird, wir sagen nein. Das können wir in unserer Situation sicherlich nicht sagen", sagte Wehrle über mögliche Transfers.

Mittelstädt kommt von Hertha BSC nach Stuttgart

Neben möglichen Abgängen arbeiten die Schwaben auch an Neuverpflichtungen. Erst am Mittwoch bestätigte der Klub den Transfer von Außenverteidiger Maximilian Mittelstädt vom Absteiger Hertha BSC.

Zudem soll der VfB an einer Verpflichtung von Moritz-Broni Kwarteng vom 1. FC Magdeburg interessiert sein. Allerdings sollen gleich mehrere Bundesligisten ein Auge auf den gebürtigen Stuttgarter geworfen haben.