Aylin Yaren erzielte für Viktoria Berlin im Pokal zwei Tore.

2. Runde des DFB-Pokals der Frauen Viktoria Berlin souverän eine Runde weiter, Stern 1900 geht gegen Köln unter

Stand: 10.09.2023 11:27 Uhr

In der zweiten Runde des DFB-Pokals der Frauen gab es am Samstag zwei Partien mit Berliner Beteiligung. Das aufstrebende Viktoria 1889 Berlin aus der Regionalliga Nordost hat seine Begegnung mit dem SV Hensted-Ulzburg aus der Regionalliga Nord mit 4:0 klar für sich entschieden. Berlin-Ligist SCF Stern 1900 ist hingegen deutlich mit 0:10 gegen den 1. FC Köln aus der Bundesliga untergegangen.
 
Viktoria empfing Henstedt-Ulzburg im Berliner Stadion Lichterfelde. Lange Zeit schenkten sich die beiden Regionalligisten nichts, erst in der auffällig langen Nachspielzeit der ersten Halbzeit konnten die Hauptstädterinnen ihre spielerischen Vorteile in Tore ummünzen. Aylin Yaren brachte Viktoria in der 4. Minute der Nachspielzeit in Führung, sechs Minuten später erzielte Danya Barsalona das 2:0, mit dem es in die Pause ging. Danach knüpfte Viktoria an die letzten Minuten an und machte mit dem 3:0 sowie 4:0 alles klar. Erneut erzielten Barsalona (55.) und Yaren (58.) die Tore.
 
Mit dem 4:0-Heimsieg zieht Viktoria Berlin verdientermaßen in die nächste Runde des DFB-Pokals ein.

Stadion der Freundschaft in Templin (imago images)
Fünf Stadien in Berlin und Brandenburg, die man gesehen haben sollte

Sie sind auf der Suche nach einem schönen Ausflugsziel? Gern mit ein wenig Historie? Mit Architektur am Anschlag? Und Fußball schadet auch nicht? Dann sind Sie hier genau richtig. Von Ilja Behnischmehr

Stern 1900 hat keine Chance gegen übermächtige Kölnerinnen

Berlin-Ligist SCF Stern 1900 musste im Stadion Lichterfelde dagegen eine herbe 0:10-Niederlage hinnehmen. Bis zur 17. Minute konnte Stern 1900, das seine Heimspiele sonst im Stadion an der Kreuznacher Straße austrägt, die Null halten, doch dann wurde die Übermacht der Kölnerinnen zu groß. Gleich drei Gegentreffer kassierten die Berlinerinnen zwischen der 19. und 21. Minute, inklusive eines Elfmeters und eines Eigentores von Alexia Boldt. Es ging nun deutlich zu schnell für Stern, zur Halbzeit stand es bereits 0:6.
 
Stern sammelte sich in der Halbzeitpause noch einmal, um die erwartete Niederlage gegen den Bundesligisten nicht zu hoch ausfallen zu lassen - doch das hielt nur bis zur 67. Minute, als Köln das 0:7 erzielte und in den 20 Minuten danach auf insgesamt 0:10 erhöhte. Der Schlusspunkt war erneut ein Eigentor, dieses Mal von Sina Gierig. Der Qualitätsunterschied war an diesem Tag einfach zu groß und ließ Stern gegen einen sehr spielfreudigen Gegner zu oft taumeln.

Sendung: rbb24, 09.09.2023, 21.45 Uhr