Kiel Tomáš Mrkva jubelt

NDR-Sport THW Kiel feiert Pflichtsieg gegen FA Göppingen

Stand: 20.05.2024 20:44 Uhr

Handball-Rekordmeister THW Kiel ist am Pfingstmontag seiner Favoritenrolle im Duell mit FA Göppingen gerecht geworden. Die Schleswig-Holsteiner gewannen das Bundesliga-Duell mit 32:27 (17:13) und festigten den vierten Tabellenplatz.

Am Tag, als die Landeshauptstadt den Aufstieg von Holstein Kiels Fußballern in die Bundesliga feierte, zeigten die Handballer von Trainer Filip Jicha über weite Strecken des Duells mit den Schwaben eine schmucklose Leistung. Wie bereits im Hinrundenspiel, dass der THW erst nach hartem Kampf mit 34:27 gewann, taten sich die "Zebras" schwer mit den Göppingern. Das lag zum großen Teil auch an Gäste-Keeper Julian Buchele, der sich in bestechender Form präsentierte.

THW mit kleinen Durchhängern, am Ende aber souverän

Dabei hatte zunächst vieles auf einen recht mühelosen Kieler Erfolg hingedeutet. Nach 17 Minuten führten die Hausherren mit 11:6. Dann aber konnte Göppingen mit einem 3:0-Lauf auf 9:11 verkürzen. Und da sich der THW in dieser für ihn so unbefriedigenden Saison schon oft von kleinen Rückschlägen aus der Bahn hat werfen lassen, mussten die Fans in der Ostseehalle nun befürchten, dass sich die Partie komplett wendet.

THW Kiel - Frisch Auf Göppingen 32:27 (17:13)

Tore THW Kiel: Johansson 9/1, M. Landin 5, Duvnjak 3, Faust 3, Reinkind 3, Wiencek 3, E. Ellefsen a Skipagotu 2, Wallinius 2, Bilyk 1, Ekberg 1/1
FA Göppingen: Schiller 7/4, Sarac 5, Kneule 3, Malus 3, Persson 3, D. Schmidt 2, Ellebaek 1, Kozina 1, Lastro 1, Neudeck 1
Zuschauer: 9.921

Diesmal aber zeigten die Schleswig-Holsteiner die richtige Reaktion auf ihre Schwächephase. Zur Halbzeit betrug der Vorsprung wieder fünf Treffer. Und die Führung wäre noch höher ausgefallen, wenn "Hexer" Buchele im Göppinger Gehäuse nicht über sich hinausgewachsen wäre.

Nach dem Seitenwechsel hieß es dann wieder einmal: "Und täglich grüßt das Kieler Murmeltier." Abermals ließen es die Jicha-Schützlinge für ein paar Minuten an der nötigen Konzentration und Zielstrebigkeit vermissen. Erneut schmolz der Vorsprung auf zwei Tore zusammen (20:18/39.).

Wie aber bereits im ersten Abschnitt erholten sich die Norddeutschen schnell von ihrem kleinen Tief. Binnen weniger Minuten zog der THW auf 27:20 (47.) davon und geriet anschließend nicht mehr in Gefahr, die Partie noch aus den Händen zu geben.

Dieses Thema im Programm:
Schleswig-Holstein Magazin | 21.05.2024 | 19:30 Uhr