Einheit Wernigerode

Fußball | FSA-Pokal Zwei Tore in der Nachspielzeit - Wernigerode versetzt Halberstadt einen späten K.o.

Stand: 03.05.2023 20:17 Uhr

Unglaubliches Finish: Germania Halberstadt sieht bis in die Nachspielzeit wie der Sieger aus, kassiert zwei Tore und muss beim Endspiel um den FSA-Pokal zuschauen. Einheit Wernigerode freut sich dagegen auf das Finale.

Der FC Einheit Wernigerode steht erneut im Finale des FSA-Pokals. Der Oberligist setzte sich in einem verrückten Spiel mit 2:1 (0:0) gegen Germania Halberstadt durch. Dabei sah der Regionalligist bis in die Nachspielzeit wie der sichere Sieger aus. Im Endspiel empfängt Wernigerode dann den Sieger der Partie Westerhausen gegen Hallescher FC (Mittwoch, 17. Mai 18: Uhr im Liveticker in der SpiO-App und bei sport-im-osten.de)

Einheit mit den besseren Chancen

Halberstadts Trainer Manuel Rost überraschte schon ein wenig, als er Keeper Lukas Cichos und die Offensivleute Louis Malina sowie Irwin Pfeiffer auf der Bank ließ. Und überraschend setzten auch die Gastgeber die ersten Nadelstiche, nutzten dabei die Unsortiertheit in der Germania-Defensive. Immer wieder wurde es gefährlich, wenn Eckbälle scharf getreten wurden. In der sechsten Minute musste Keeper Fabian Guderitz eingreifen, als Maximilian Farwig aus acht Metern zum Schuss kam. Dann musste ein Halberstädter erneut nach einer Ecke vor der Torline klären. Der Regionalligist arbeitete sich danach ganz langsam in die Partie, Wernigerode wartete weiter hinter der Mittellinie ab, um dann zu kontern. Aber die Überlegenheit der Gäste nahm nun von Minute zu Minute zu. Die ersten Schussversuche verfehlten noch recht deutlich das Ziel. Illia Hlynianyi versuchte es nach einem Doppelpass kurz vor der Pause direkt, sein Abschluss bereitete Franz Günther Lohse aber keine Probleme.

Halberstadt wähnt sich nach Hochs Tor im Finale

Nach dem Wechsel blieb es dabei, die besseren Möglichkeiten hatte Wernigerode. In der 50. Minute lief Bocar Baro auf das Germania-Tor zu, scheiterte am gut reagierenden Guderitz. Das rächte sich, Ole Hoch brachte drei Minuten später den Favoriten in Front, als er im Nachschuss den Ball unter die Latte nagelte. Danach landete ein Versuch von Kevin Hildach am Außenpfosten des Halberstädter Tores. Aber insgesamt hatten die Gäste die Sache nun besser im Griff, ohne wirklich zu überzeugen.

Und so gab es in der Nachspielzeit noch einen Freistoß für Einheit. Germania brachte den Ball nicht raus, Steven Raeck traf aus elf Metern. Und in der fünften Nachspielminute köpfte Danny Wersig nach einer Ecke sogar noch zum Sieg für den Oberligisten ein.

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rei