Erik Lesser

Biathlon Stützpunkttrainer in Oberhof - Erik Lesser zurück im Biathlon

Stand: 04.05.2023 10:38 Uhr

Erst der Rücktritt im März 2022. Dann ARD-Experte und Trainerausbildung. Jetzt will Erik Lesser als Trainer in Oberhof durchstarten.

Er ist wieder zurück im Biathlon. Erik Lesser wird ein Jahr nach seinem nach den Olympischen Spielen von Peking verkündeten Karriereende als Stützpunkttrainer in Oberhof arbeiten. Der 34-Jährige, der seit dem letzten Jahr eine Trainerausbildung in Köln absolviert und neben Arnd Peiffer als ARD-Experte arbeitet, soll sich hauptsächlich ums Schießtraining kümmern. "Vom Sportler zum Trainer in 365 Tagen! Neuer Perspektiv-Schützentrainer in Oberhof. Erster Arbeitstag in den Büchern", postete Lesser auf seinem Instagram-Profil.  

Auch Ex-Langläufer Jens Filbrich dabei

Nach dem Abschied des langjährigen Bundestrainers Mark Kirchner wird die zwölfköpfige Oberhofer Trainingsgruppe der Männer nun außerdem durch Stützpunkttrainer Marko Danz und den ehemaligen Thüringer Weltklasse-Langläufer Jens Filbrich betreut. Filbrich wurde zur neuen Saison auch zum neuen Co-Bundestrainer des Nationalteams ernannt. Ab August soll auch Alexander Wolf zum Trainerteam stoßen und die Stützpunktarbeit in Oberhof unter anderem während der Lehrgänge des Nationalteams absichern. Zur Oberhofer Trainingsgruppe gehören zwölf Athletinnen und Athleten, unter anderem die Weltcup-Starter Justus Strelow, David Zobel und Philipp Horn, sowie Junioren-Weltmeister Benjamin Menz.

Lesser: "Athleten soll hinter dem stehen, was sie machen"

"Ich freue mich auf die neue Aufgabe und hoffe, dass ich den Erwartungen der Sportlerinnen und Sportler auch gerecht werden kann", sagte Lesser dem "Meininger Tageblatt". Das Arbeitspensum hat es in sich: Drei Wochen büffelt er an der Sporthochschule Köln, eine Woche trainiert er die Spitzensportler in Oberhof. Verstellen will und muss sich Lesser für den neuen Job nicht. Der Ex-Biathlet war immer dafür bekannt, dass er seine Meinung offen vertrat und vertritt. So will er es auch als Trainer handhaben. Es gehe ihm darum, "dass wir die gleiche Sprache sprechen, dass wir das gleiche Ziel verfolgen, dass die Athleten auch hinter dem stehen, was sie machen oder verändern“.

rei