
Basketball | BBL MBC gewinnt Ostduell klar - Niners mit Heimpleite
Die Basketball-Bundesligisten aus Weißenfels und Chemnitz durften am 22. Spieltag beide vor heimischer Kulisse ran. Und das mit unterschiedlichem Efolg.
MBC lässt Rostock keine Chance
Die Basketballer vom Syntainics MBC haben im Kampf um den Klassenerhalt zwei wichtige Punkte eingefahren. Die Weißenfelser feierten am Samstag einen ungefährdeten 102:78 (52:39)-Bundesliga-Heimsieg gegen Aufsteiger Rostock Seawolves und haben nun acht Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz.
Die Gastgeber dominierten die Begegnung aufgrund ihrer mannschaftlichen Geschlossenheit. Mit Kostja Mushidi (17), Charles Callison, John Bryant, Kris Clyburn (alle 15), Tremmell Darden, Martin Breunig (je 11) und Radii Caisin (10) punkteten gleich sieben Spieler zweistellig. Dies gelang bei den Rostockern nur JeQuan Lewis (22), Tyler Nelson (19) und Till Gloger (10).
Die Weißenfelser lagen nur in den ersten beiden Minuten zweimal in Rückstand, schockten aber dann den Gegner mit einem 18:4-Lauf auf 20:8 (7.). Diesen Vorsprung verteidigten die Mitteldeutschen bis zur Pause und entschieden im dritten Viertel die Begegnung zu ihren Gunsten.
Vom 52:39-Halbzeitstand zogen die Gastgeber über 59:39 (22.) auf 70:45 (26.) davon. Dabei profitierten die Weißenfelser von ihrer Trefferquote von knapp 54 Prozent aus dem Feld und von ihrer Lufthoheit unter den Bretter (36:25 Rebounds).
Überraschende Heimniederlage für Niners
Die Basketballer der Niners Chemnitz haben ihre Negativserie fortgesetzt. Die Sachsen verloren am Samstag ihr Heimspiel gegen den bisherigen Drittletzten Basketball Löwen Braunschweig mit 73:83 (35:48). Nach der dritten Niederlage in Folge gerät die Qualifikation der Niners für die Playoffs immer mehr in Gefahr. Außenseiter Braunschweig konnte nach zuvor drei Pleiten wieder gewinnen.
Den größten Anteil am Erfolg für die Niedersachsen hatten Divine Myles, David Krämer (je 18), Dustin Sleva (14), Braydon Hobbs (12) und Brandon Tischler (10). Für die Chemnitzer erzielten Arnas Velicka (13), Mindaugas Susinskas (12) und Jonas Richter (10) die meisten Punkte.

Kein Durchkommen: Der Chemnitzer Kevin Yebo (MI.)
Die Gastgeber erwischten einen guten Start und lagen nach neun Minuten mit 26:18 vorn. Doch im zweiten Viertel verloren die Chemnitzer die Kontrolle über die Partie, sie enttäuschten hauptsächlich in der Offensive. Ganze neun Punkte gelangen den Sachsen in dieser Phase. Die Braunschweiger nutzten diese Schwächephase gnadenlos aus und legten einen famosen 24:2-Lauf hin. Die 42:28-Führung (17.) konnten die Gäste ohne Mühe bis zum Abpfiff verteidigen, da die Chemnitzer sich einfach zu viele Fehlwürfe leisteten. So verfehlten 20 Versuche der Hausherren von jenseits der Dreierlinie den gegnerischen Korb.
dpa/red