Red-Bull-Arena Leipzig

Sommerspiele in Deutschland? Leipzig unterstützt deutsche Olympia-Bewerbung

Stand: 29.11.2023 15:19 Uhr

Deutschland will sich als Austragungsort für die Olympischen Sommerspiele 2036 oder 2040 bewerben. Auch Leipzig will Wettkämpfe austragen. Die Stadt spricht von guten Voraussetzungen.

Von MDR SACHSEN

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Die Stadt Leipzig wird den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) bei der möglichen Bewerbung für die Olympischen Sommerspiele 2036 oder 2040 in Deutschland unterstützen. Der Stadtrat hat grünes Licht für einen erneuten Anlauf für die Ausrichtung einzelner Wettkämpfe in der Messestadt gegeben, teilte die Stadt mit. Dafür habe Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) eine Absichtserklärung unterzeichnet.

Red-Bull-Arena Leipzig

Die Red-Bull-Arena Leipzig ist bei einer möglichen Olympiade in Deutschland 2036 oder 2040 als Austragungsort vorgesehen. (Archivbild)

Diese Erklärung unterschrieben den Angaben zufolge auch andere Städte wie Berlin, Hamburg, München und Düsseldorf. Durch diese sei auch vorgesehen, für mögliche Olympische Spiele in Deutschland keine neuen Sportstätten zu bauen, sondern vorhandene Stadien und Arenen zu nutzen. Leipzig biete davon bereits viele, wie die Quarterback-Immobilien-Arena, die Red-Bull-Arena und die Kanuslalom-Strecke in Markkleeberg, hieß es.

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Als 2004 Leipzigs Olympia-Traum platzte

Aktuell sind nach Angaben des Amts für Sport Leipzig für die Vorbereitungen zur DOSB-Bewerbung bis 2026 insgesamt 500.000 Euro im Stadthaushalt eingeplant. Diskussionen um die Austragung der Olympischen Spiele in Leipzig gab es bereits zu DDR-Zeiten. Im vereinigten Deutshcland war die Stadt dann 2004 vorzeitig als möglicher Veranstaltungsort für Olympia 2012 gescheitert.

MDR (phb)/dpa