
Volleyball | Bundesliga Dresdner SC verlängert mit Stammkräften - Erfurt bedient sich in Suhl
Die Volleyballerinnen des Dresdner SC haben bereits erste Verträge mit wichtigen Spielerinnen verlängert. Der VfB Suhl verliert drei Topangreiferinnen, insgesamt verlassen sechs den Verein. Eine wechselt nach Erfurt.
Volleyball-Vizemeister Dresdner SC hat die Verträge mit vier Stammkräften verlängert. Nachdem am Dienstag (29. April) Patricia Nestler und Marta Levinska neue Arbeitspapiere bekommen hatten, gab der Bundesligist bekannt, dass auch Außenangreiferin Lorena Lorber Fijok und Zuspielerin Larissa Winter dem DSC treu bleiben.
Nestler war letzten Sommer aus Berlin nach Sachsen gewechselt. Die 24-jährige Libera aus Radebeul geht damit in ihre zweite Saison beim Verein. Cheftrainer Alexander Waibl freut sich über die Vertragsverlängerung: "Es freut mich sehr, dass Patti uns in der nächsten Saison weiterhin unterstützt." Diagonalangreiferin Levinska entschied sich trotz anderer Angebote erneut für den DSC. Die 24-jährige Lettin war zur letzten Saison von PTT Spor in der Türkei zum DSC und überzeugte mit ihrer physischen Präsenz und ihrem guten technischen Können. "Ich habe mich in der ersten Saison beim DSC sehr gut eingelebt. Ich genieße die gesamte Umgebung hier, ich mag Dresden als Stadt sehr gern", erklärte Levinska.

Marta Levinska schlägt auch in der kommenden Saison für den Dresdner SC auf.
Die 22-jährige Fijok war letztes Jahr aus Griechenland an die Elbe gewechselt und ist eine feste Größe im Team. "Trotz ihrer vergleichsweise geringen Körpergröße für eine Außenangreiferin ist sie durch ihre Technik und Athletik eine echte Waffe in unserem Spiel", lobte Trainer Alexander Waibl die Slowenin. Eigengewächs Winter etablierte sich in der abgelaufenen Spielzeit in der Bundesliga. "Ich bin sehr froh und stolz, dass ich die Chance habe, mich auch in der nächsten Saison weiterzuentwickeln und in der Champions League zu spielen“, freute sich Winter.
Suhl verabschiedet sechs Spielerinnen - Stemmler geht nach Erfurt
Bei Bronzemedaillen-Gewinner VfB Suhl hat man nach der bärenstarken Saison sechs Spielerinnen verabschiedet. So verlassen die drei Angreiferinnen Anna Artyshuk, Julia de Paula und Jette Kuipers den Verein. Die Ukrainerin Artyshuk zieht es zum Deutschen Meister nach Schwerin, de Paula kehrt nach Stuttgart zurück. Dazu gesellen sich noch Lydia Stemmler, Yina Liu und Libera Minami Yoshioka. Stemmler bleibt in Thüringen und schließt sich Bundesliga-Konkurrent Schwarz-Weiß Erfurt an. "Ich hatte in Suhl ein schönes Jahr, das mit der Bronzemedaille ein erfolgreiches war", erklärte die 23-Jährige. Manager Florian Völker begründete die Verpflichtung der Außenangreiferin: "Lydia ist physisch stark, schlägt gut auf und hat in Block und Angriff ihre Stärken."

Abschied von Suhl - Scout Tubor Lazar, Julia de Paul , Anna Artyschuk,Minami Yoshioka, Jette Kuipers , Yina Liu und Lydia Stemmler (v.l.)
rei