Eine Aussenansicht des Stadions in Jena.

Fußball | U21 Länderspielpremiere für neues Ernst-Abbe-Sportfeld im März

Stand: 20.02.2024 16:08 Uhr

Noch ist das Ernst-Abbe-Sportfeld im Umbau. Doch schon im März bekommt das neue Stadion des FC Carl Zeiss Jena seine Länderspielpremiere - allerdings mit einer anderen Begegnung als ursprünglich geplant.

Die neue "ad hoc Arena im Ernst-Abbe-Sportfeld" in Jena wird schon in wenigen Wochen zu ihrer Länderspielpremiere kommen. Am 21. März (17:30 Uhr) treffen die U-21-Mannschaften aus Israel und Polen im Rahmen der EM-Qualifikation aufeinander. Dies geht aus der Ansetzung auf der Website der UEFA hervor. Zuerst hatte die "Bild" darüber berichtet.

DFB-Partie nach Halle verlegt

Ursprünglich sollte die U21 der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft in Jena spielen. Die für den 26. März geplante Partie gegen Israel musste allerdings abgesagt werden, da die Arena bis dahin noch nicht komplett fertiggestellt ist. Dieses Spiel findet nun im Leuna-Chemie-Stadion in Halle statt.

Israel kann seine Heimspiele aufgrund des Gaza-Krieges aktuell nicht im eigenen Land austragen, weshalb die A-Nationalmannschaft im Winter in Ungarn spielt. Die U21 kommt nun nach Jena, allerdings unter Ausschluss der Öffentlichkeit.

Umbau des Ernst-Abbe-Sportfelds verzögert sich

Das traditionsreiche Ernst-Abbe-Sportfeld wird seit 2020 umfangreich umgebaut. Zu seiner Fertigstellung soll die Arena mehr als 15.000 Zuschauern Platz bieten und zudem Ansprüchen für die 2. Bundesliga und internationalen Länderspielen gerecht werden.

So soll die "ad hoc Arena im Ernst-Abbe-Sportfeld" bald aussehen.

So soll die "ad hoc Arena im Ernst-Abbe-Sportfeld" bald aussehen.

Eigentlich sollten die Bauarbeiten bereits im vergangenen Jahr beendet sein, allerdings verzögerte sich der Umbau immer wieder. So gab es unter anderem Probleme mit dem hohen Grundwasserspiegel und einer nicht geklärten Löschwasserversorgung. Die Kosten für das Stadion waren zuvor bereits nach oben korrigiert worden und liegen bei mehr als 50 Millionen Euro.

ad hoc-Geschäftsführer Neumeister: "Wollen das Geld in der Region halten"

red