Motorrad WM, 11. Grand Prix der DDR, 19.07.1968, Sachsenring,

Motorsport Ex-Rennfahrer Trabitzsch stirbt nach Motorrad-Unfall

Stand: 17.07.2023 19:28 Uhr

Ein Motorrad-Rennen für historische Zweiräder ist am Wochenende von einem tragischen Unfall überschattet worden. Ein prominenter Fahrer starb dabei.

Tragisches Unglück bei einer Motorsport-Veranstaltung für historische Motorräder: Der frühere DDR-Rennfahrer Wolfram Trabitzsch ist nach einem Unfall beim 26. Zschorlauer Dreiecksrennen an den Unfallfolgen verstorben.

Trabitzsch fährt gegen Baum - und stirbt in der Nacht

Wie die Polizei Chemnitz am Montag (17.07.2023) mitteilte, ereignete sich der Unfall bereits am Sonntagnachmittag (16.07.2023). Der 74-jährige Trabitzsch sei bei einer Parade ehemaliger Meister und Grand-Prix-Fahrer gegen einen Baum gefahren. Dabei sei er so schwer verletzt worden, dass er in der Nacht zu Montag (17.07.2023) im Krankenhaus verstarb. Das Rennen wurde nach dem Unfall abgebrochen.

Einer Mitteilung des 1. Auer Motorsportklubs zufolge hatte Trabitzsch bei dem Unfall schwere Kopf- und innere Verletzungen erlitten. Er war mit einem Hubschrauber in ein Chemnitzer Krankenhaus gebracht worden.

Mehrfach Dritter der DDR-Meisterschaft

Trabitzsch fuhr mehrfach die DDR-Meisterschaft und errang dabei dritte Plätze. Seinen ersten großen Erfolg feierte er 1965 beim Bergrennen in Kahla, das er in der Klasse bis 125 Kubikzentimeter gewann. Nach einem Sturz auf dem Frohburger Dreieck 1979 endete seine aktive Rennkarriere. Das Zschorlauer Dreieckrennen im Erzgebirge ist eine Veranstaltung für historische Motorräder.

dh/dpa