Eispiraten - Landshut 
Vincent Saponari EPC erzielt hier das 1:1 für Crimmitschau 
verdeckt Colin Smith 41 und Tobias Lindberg 7

Eishockey | DEL2 Crimmitschau springt auf Platz drei – auch Dresden und Weißwasser machen Boden gut

Stand: 22.10.2023 20:20 Uhr

Erfolgreicher Sonntag für das mitteldeutsche Trio in der DEL2: Während die Dresdner Eislöwen dank einer starken Aufholjagd gewannen, machten es die Eispiraten Crimmitschau und die Lausitzer Füchse spannend.

Lindberg lässt Crimmitschau jubeln

Die Eispiraten Crimmitschau haben sich in der DEL2 dank ihres achten Saisonsieges auf den dritten Tabellenplatz vorgearbeitet. Das Team von Jussi Tuores gewann am Sonntag sein Heimspiel gegen den EV Landshut nach Verlängerung mit 6:5 (1:3, 2:1, 2:1 / 1:0).

Noch im ersten Drittel hatte Crimmitschau nach Gegentoren von Andreas Schwarz (5.), Tyson McLellan (20.) und Jakob Mayenschein (20.) das Nachsehen. Einzig Vincent Saponari brachte den ETC auf die Anzeigetafel (13.). In der Folge kamen die Eispiraten dann deutlich besser ins Spiel. Tobias Lindberg (24.) und Colin Smith (33.) konterten im zweiten Drittel die erneute Zwei-Tore-Führung für Landshut durch Thomas Brandl, ehe Lindberg in der 49. Minute erstmals ausgleichen konnte. Erneut Mayenschein brachte die Gäste nur wenige Sekunden später auf die Siegerstraße, doch Balinson erzwang kurz vor Schluss mit dem 5:5 die Verlängerung. Dort war es - na klar - Lindberg, der nach 45 gespielten Sekunden die Eispiraten jubeln ließ.

Eislöwen mit furioser Aufholjagd

Moral bewiesen auch die Dresdner Eislöwen, die gegen die Starbulls Rosenheim ohne ihren erkrankten Cheftrainer Corey Neilson einen 0:3-Rückstand drehten und am Ende einen 5:3-Auswärtssieg (1:3, 2:0, 2:0) feierten. Damit klettern die Dresdner in der Tabelle auf Platz fünf.

Beim Aufsteiger aus Bayern erlebten die Blau-Weißen zunächst aber ein erstes Drittel zum Vergessen. Durch zwei Tore von Reid Duke (6./12.) sowie einen Treffer von Manuel Strodel (13.) führte Rosenheim bereits mit 3:0. In Überzahl konnte Dani Bindels auf 1:3 verkürzen (15.). Im zweiten Drittel wechselte Co-Trainer Petteri Kilpivaara den Torhüter, brachte Janick Schwendener für Pascal Seidel. David Rundqvist erzielte in der 25. Minute in Überzahl das 2:3. Auch danach blieben die Dresdner am Drücker und belohnten sich mit ihrem dritten Überzahltor durch Bindels (38.) mit dem 3:3. Im Schlussabschnitt nutzte Rundqvist ein Überzahlspiel zum 4:3 (48.). Rosenheim nahm in den Schlussminuten den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, was die Eislöwen durch Niklas Postel mit einem Schuss ins leere Tor zum 5:3-Endstand nutzten.

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Füchse siegen in der Overtime

Direkt hinter Dresden rangieren die Lausitzer Füchse in der Tabelle. Das Team von Petteri Väkiparta sprang durch den 4:3-Heimsieg nach Verlängerung (2:1, 1:2, 0:0 / 1:0) gegen die Selber Wölfe auf Platz sechs.

Jake Coughler (4.) und Ville Järveläinen (7.) brachten Weißwasser in doppelter Überzahl früh in Führung. Donát Péter verkürzte für die Gäste im ersten Drittel (15.), zehn Minuten später glich Fedor Kolupaylo für Selb aus. Im Anschluss entwickelte sich eine Partie auf Augenhöhe. Roope Mäkitalos erneute Führung für die Füchse (31.) konterte Arturs Kruminsch nur wenige Sekunden später. Nach einem torlosen letzten Drittel ging es in die Overtime, wo Lane Scheidl nach Vorarbeit von Kristian Blumenschein und Clarke Breitkreuz nach vier Minuten für die Entscheidung sorgte.

red