
Stimmen zum Champions-League-Einzug der Eintracht Stimmen zum Champions-League-Einzug von Eintracht Frankfurt: "Ein historischer Erfolg"
Eintracht Frankfurt spielt nach dem Sieg in Freiburg bald in der Champions League. Die Freude ist entsprechend ausgelassen. Die Stimmen zum Frankfurter Königsklassen-Einzug.
Eintracht Frankfurt hat sich zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte für die Champions League qualifiziert. Die Eintracht gewann am 34. Spieltag der Fußball-Bundesliga 3:1 (1:1) beim SC Freiburg und sicherte sich somit den dritten Platz. Die Stimmen zum Spiel und dem Königsklassen-Einzug.
Dino Toppmöller: "Ich bin unfassbar glücklich, es ist ein unbeschreibliches Gefühl. Es ist eine herausragende Leistung. Was die Jungs in dieser Saison geleistet haben, da fehlen mir die Worte. Wir haben in der ganzen Saison so viele Widerstände überwunden. Wir hatten so viele Zweifler, die immer wieder um die Ecke kamen – haben aber immer die richtige Antwort gezeigt. Auch heute. Der Spielverlauf war erst einmal nicht glücklich, die Mannschaft ist aber cool geblieben. Es ist sowas von verdient, dass wir diesen Platz erreicht haben. Wir haben für diesen tollen Verein heute Geschichte geschrieben. Der Verein hat das verdient. Ich kann nicht genügend Hüte ziehen vor den Jungs. Heute genießen wir das, das haben wir uns verdient."
Markus Krösche (Sportvorstand): "Es ist natürlich ein großartiger Erfolg. Auch wenn wir zum Schluss ein Eintracht-likes Drama hatten, haben wir es insgesamt verdient geschafft. Ich bin jetzt echt kaputt, der Druck war schon hoch, letztlich ging es um ein historisches Ereignis. Man kann das schon mit einem Europa-League-Finale vergleichen vom Druck her. Die Mannschaft hat einen unfassbaren Charakter bewiesen, unfassbare Widerstandsfähigkeit. Wir sind nach dem Gegentor in der Systematik und im Plan geblieben. In Sachen Feierlichkeiten haben wir nichts geplant, aber kriegen bestimmt etwas hin. Es ist ein historischer Erfolg, aber trotzdem sind andere Mannschaft natürlich deutlich weiter. Dass wir regelmäßig in der Champions League spielen, ist ein riesiger Kraftakt."
Rasmus Kristensen: "Wir haben viel gekämpft für diesen Moment, es war in den vergangenen Wochen nicht einfach. Jetzt haben wir es geschafft und das ist natürlich ein wunderschöner Moment. Wir sind heute immer im Spiel geblieben und haben ein wichtiges Tor vor der Halbzeit gemacht. Ansonsten haben wir das Spiel aber auch immer kontrolliert. Mein Tor war ein schöner Moment. Der Einzug in die Champions League war sehr wichtig. Jetzt haben wir das über die Liga geschafft – zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte. Das ist einfach Wahnsinn. Wir haben eine überragende Saison gespielt, ich bin sehr stolz auf die Mannschaft. Jetzt werden wir diesen Moment feiern."
Ansgar Knauff: "Wir haben es heute überragend gemacht und können sehr zufrieden sein, was wir geschafft haben. Es ist die Belohnung dafür, was wir die ganze Saison geleistet haben. Beim Tor hatte ich auch ein bisschen Glück, aber es war wichtig, mit dem Unentschieden in die Halbzeit zu gehen. Ich bin jetzt seit dreieinhalb Jahren hier. Wenn man die Entwicklung in der Bundesliga sieht, ist es eine fortlaufende Kurve nach oben."
Axel Hellmann (Vorstandssprecher): "Wir haben mit einer erwachsenen Leistung den Matchball gesetzt. Wenn man auf die lange Geschichte des Clubs schaut, ist es auch nicht ganz überraschend. Ich will noch zwei Sachen sagen. Erstens: Die herausragende Saison mit der Champions League zu krönen, ist wirklich ein besonderer Schritt für den Club. Das heute ist ein Erfolg der sportlichen Überperformance, diesen Erfolg hat der Sport errungen. Zweitens: Es ist uns gelungen in den vergangenen Tagen, eine Wagenburg-Mentalität zu erzeugen. Es gab ja Vergleiche mit 2021, bei manchen Fans auch mit Rostock 1992. Es werden dann immer die Schreckensbilder bemüht. Aber all das hat dazu geführt, dass wir die Wagenburg gebaut haben. Wir waren am Ende eben auch nervenstärker als Freiburg."
Julian Schuster (Trainer SC Freiburg): "Wenn man ein Spiel verliert, bei dem auch etwas auf dem Spiel stand, ist das natürlich enttäuschend. Es ist mir aber wichtig zu betonen, dass der Stolz und die Freude über das Erreichte überwiegen. Es ist keine Selbstverständlichkeit, wieder international auf die Reise gehen zu dürfen."
Vincenzo Grifo: "Man kann uns für diese überragende Saison schon gratulieren. Natürlich ist aber auch die Enttäuschung kurz da. Wir waren auf einem sehr guten Weg, aber das ist einfach Fußball. Heute Abend dürfen wir enttäuscht sein, aber morgen können wir schon stolz auf diese Saison sein."