Markus Krösche

Die Stimmen zum Eintracht-Remis gegen Dortmund Eintracht Frankfurt stolz nach Remis gegen BVB: "Überragendes Spiel gemacht"

Stand: 29.10.2023 18:12 Uhr

Bei Eintracht Frankfurt herrschen nach dem Remis gegen den BVB gemischte Gefühle: Die Hessen sind stolz auf ihre Leistung, hadern aber mit dem Ergebnis und einer Schiedsrichter-Entscheidung.

Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund haben sich am Sonntag 3:3 (2:1) getrennt. Omar Marmoush (8., 24.) und Farès Chaibi (68.) trafen für die Eintracht, Marcel Sabitzer (45. + 1), Youssoufa Moukoko (55.) und Julian Brandt (83.) für den BVB. Die Stimmen zum Spiel.

Markus Krösche: "Wir haben ein überragendes Spiel gemacht. Es ist schade, dass wir nach beiden Führungen noch den Ausgleich kassiert haben, aber so ist es halt. Borussia Dortmund ist ein guter Gradmesser, eine der Spitzenmannschaften der Liga. Man hat gesehen, dass wir ohne weiteres mithalten können und uns Chancen erarbeiten können. Leider haben wir uns nicht mit dem Sieg belohnt. Das ist für mich ein klarer Elfmeter, beim 2:2 war es für mich auch klares Abseits. Die Schiedsrichterentscheidungen hätten besser für uns sein können, aber das ist egal. Wir können es eh nicht ändern."

Ansgar Knauff: "Wir haben ein sehr gutes Spiel geliefert und sind ein bisschen enttäuscht, dass wir es nicht gewonnen haben. Das ist natürlich ärgerlich. Aber wir können darauf auf jeden Fall aufbauen und müssen gucken, dass wir in den nächsten Wochen wieder die drei Punkte holen. Jeder hat Gas gegeben, da hat heute nicht viel gefehlt. Da wächst was zusammen, wir müssen nur noch dran arbeiten, die Dinger vorne besser zu machen. Es ist ein klarer Elfmeter, glaube ich, aber wir hätten das Spiel auch so gewinnen können. Deswegen ärgere ich mich über die 83. Minute, wo wir einmal nicht gut verteidigt haben."

Dino Toppmöller (bei Dazn): "Es ist ein Mix aus Enttäuschung, weil wir aufgrund der ersten Hälfte den Sieg mehr verdient hätten, und Stolz auf die Mannschaft, weil wir ein Spitzenteam vor große Probleme gestellt haben. Wir haben gute Fußballer in unsere Reihen und versuchen, aus einem geordneten Ballbesitz gefährlich zu werden. Jeder hat sich mit 100 Prozent eingebracht. Das ist der Weg, den wir gehen müssen. Es war für jeden neutralen Zuschauer ein fantastisches Fußballspiel. Als Eintracht-Fan hätte man sich aber gewünscht, dass wir das Spiel gewinnen. Es ist schon in der ganzen Saison so, dass wir mit gewissen Entscheidungen nicht so glücklich sind. Das ist ein klarer Elfmeter, aber für den Schiedsrichter ist es auch nicht immer einfach."

Hugo Larsson (bei Dazn): "Es ist etwas enttäuschend. Wir hätten auch gewinnen können. Dennoch haben wir ein gutes Spiel gemacht. Wir werden immer besser und besser und sehen eine Entwicklung im Team. Ich selbst hatte einne guten Start hier in Frankfurt und bin sehr glücklich darüber. Alle haben mich gut aufgenommen. Sie haben mir geholfen, mich hier sehr gut einzugewöhnen. Ich versuche viel von meinen Mitspielern zu lernen."

Edin Terzic (bei Dazn): "Ich habe sehr gemischte Gefühle. Wir können uns über das Unentschieden nicht beschweren. Die kämpferische Leistung hat mir gefallen, wir haben auch versucht, Risiko zu gehen und auf Sieg zu spielen. Wir waren phasenweise sehr gut im Spiel. Aber im Pressing haben nicht immer alle mitgemacht. Im Ballbesitz waren wir auch viel zu langsam. Wir haben zu lange gebraucht, um Entscheidung auf dem Platz zu treffen, und haben unsere Torchancen nicht genutzt."

Alex Meyer (bei Dazn): "Mir hat gefallen, wie wir uns zurückgekämpft haben, Nach der Halbzeit haben wir uns belohnt und hatten alles im Griff. Schade, dass wir das nicht noch drehen konnten. Aber nach einem 0:2 ist das schon okay. Man ärgert sich aber trotzdem. (Zur Elfmeterszene) Omar Marmoush kommt vor mir an den Ball. Das ist das Quäntchen Glück vielleicht."

Nico Schlotterbeck (bei Dazn): "Das ist schon ein gewonnener Punkt. Nach dem 2:2 waren wir näher dran, machen dann aber einen Fehler und kassieren das 2:3. Da muss man mit dem Punkt zufrieden sein. Wir haben in der ersten Halbzeit keinen Zugriff bekommen. Das müssen wir besser machen. Wir waren in der zweiten Halbzeit sehr agil. Da haben wir auch nicht so viel zugelassen. Die erste Elfmeterszene ist wahrscheinlich nach den Regeln ein klarer Elfmeter, aber als Fußballer ist das brutal. Die zweite Szene ist vielleicht eher ein Elfmeter. Da haben wir Glück gehabt."