Quinten Hermans vom Team Alpecin Deceuninck jubelt nach dem Sieg der 3. Etappe der Baskenland-Rundfahrt

Baskenland-Rundfahrt Hermans sichert Tagessieg, Roglic bleibt nach Sturz vorne

Stand: 03.04.2024 19:30 Uhr

Der belgische Radprofi Quinten Hermans hat die 3. Etappe der Baskenland-Rundfahrt für sich entscheiden. Der Slowene Primoz Roglic hat seine Gesamtführung trotz Schrecksekunde erfolgreich verteidigt.

Roglic, Kapitän der deutschen Mannschaft Bora-hansgrohe, stürzte am Mittwoch (03.04.2024) auf dem Weg nach Altsasu 40 Kilometer vor dem Ziel, rappelte sich aber wieder auf und schaffte mit Hilfe von Emanuel Buchmann (Ravensburg) den Anschluss ans Feld. Im Gesamtklassement liegt er noch sieben Sekunden vor dem Belgier Remco Evenepoel (Soudal Quick-Step), der beim letzten Zwischensprint Zeit gutmachte.

Roglic mit mehr als zwei Minuten Rückstand

Den Sprint um den Tagessieg gewann der Belgier Quinten Hermans (Alpecin-Deceuninck), Nikias Arndt (Buchholz/Bahrain Victorious) kam als bester Deutscher auf Platz fünf.

Roglic hatte zwischenzeitlich mehr als zwei Minuten Rückstand, den er mit dem deutschen Meister Buchmann als Edelhelfer wieder aufholte. Roglic trug von seinem Sturz Schürfwunden, Prellungen sowie Blutergüsse davon, eine Gehirnerschütterung konnte bei einer ersten Untersuchung am Straßenrand ausgeschlossen werden, wie sein Team am Abend mitteilte. Im Hotel sollte eine Nachuntersuchung folgen.

Es geht hügelig weiter

Die Etappe war mit je drei Bergwertungen der zweiten und dritten Kategorie die bislang anspruchsvollste. Weiter geht es etwas weniger hügelig. Von Etxarri bis Legutio sind am Donnerstag 159 Kilometer mit drei kleineren Bergwertungen zu absolvieren.

Die 63. Ausgabe der "Itzulia" endet am Samstag in Eibar. Die anspruchsvolle Rundfahrt ist für einige Top-Profis ein wichtiger Formcheck auf dem Weg zur Tour de France (29. Juni bis 21. Juli). Neben Roglic ist im Baskenland auch der zweimalige Tour-Champion Jonas Vingegaard (Dänemark/Visma - Lease a Bike) am Start. Belgiens Hoffnungsträger Evenepoel will sich den letzten Feinschliff für den Klassiker Lüttich-Bastogne-Lüttich holen.