Olympia | Corona Zehn weitere Corona-Fälle bei Winterspielen in Peking

Stand: 06.02.2022 06:23 Uhr

Kein Olympia-Tag ohne neue Corona-Fälle: Am Sonntag (06.02.2022) meldeten die Organisatoren aber "nur" noch zehn neue positive Fälle.

Bei den Olympischen Winterspielen in Peking sind zehn weitere Beteiligte positiv auf das Coronavirus getestet worden. Wie die Organisatoren am Sonntag mitteilten, wurden die Infizierten, unter denen sich auch sechs Athleten oder Teammitglieder befinden, unter über 72.000 am Vortag durchgeführten Corona-Tests entdeckt.

Positiv getestete Curlerin darf weiterspielen

Zu den positiv Getesteten gehört auch die australische Curlerin Tahli Gill. Ursprünglich sollte sie gemeinsam mit ihrem Partner abreisen, doch wenige Stunden später folgte die irre Wende. Aufgrund der niedrigen Covid-Werte durften die Beiden zu ihrem vorletzten Vorrundenspiel gegen die Schweiz antreten.

Die Gesamtzahl der Corona-Fälle bei den Winterspielen ist damit seit dem 23. Januar auf insgesamt 363 gestiegen. Angesichts der im Vergleich zu den Vortagen deutlich gesunkenen Fallzahl sehen sich die Organisatoren in ihren strikten Maßnahmen bestätigt. "Gestern hatten wir 45 Fälle, heute zehn. Wir hoffen, dass wir diesen Trend fortsetzen können. Mit der geringeren Anzahl von Ankünften wird es weniger positive Fälle geben", sagte Huang Chun, der für die Vorbeugung gegen die Corona-Pandemie verantwortliche Vizedirektor des chinesischen Organisationskomitees, am Sonntag.

Strenges Sicherheitskonzept

Für die Olympischen Winterspiele in Peking gilt ein strenges Corona-Sicherheitskonzept. Alle Beteiligten - von Athleten bis hin zu Journalisten - sind vollständig vom Rest der chinesischen Bevölkerung getrennt. Wer sich mit dem Virus angesteckt hat, wird in einem eigens dafür vorgesehenen Hotel isoliert. Nur nach zwei negativen PCR-Tests im Abstand von mindestens 24 Stunden können die Betroffenen dieses vor Ablauf von zehn Tagen wieder verlassen. Nach dieser Frist ist nur noch ein negativer PCR-Test nötig.