Nationalspielerin Leonie Fiebich in einem Spiel gegen Bosnien-Herzegowina (Archiv, November 2022)

Sieg gegen Italien Basketball-Frauen feiern gelungene EM-Generalprobe

Stand: 11.06.2023 22:21 Uhr

Die deutschen Basketballerinnen haben ihr letztes Testspiel vor der EM gewonnen. Das Team der neuen Bundestrainerin Lisa Thomaidis siegte am Sonntag (11.06.2023) in Pordenone gegen Gastgeber Italien mit 70:65 und feierte damit eine gelungene Generalprobe für die an diesem Donnerstag beginnende Europameisterschaft in Slowenien.

Thomaidis hatte erstmals in der Vorbereitung ihren kompletten Kader zur Verfügung. Svenja Brunckhorst rückte als Point Guard in die Startformation und führte klug Regie. Beste Werferin in der deutschen Mannschaft gegen die ebenfalls für die EM qualifizierten Italienerinnen war Leonie Fiebich mit 17 Punkten. Zudem sicherte sich die Spanien-Legionärin noch zehn Rebounds und schaffte damit ein sogenanntes Double-Double.

Bundestrainerin Thomaidis: "Dem Druck standgehalten"

"Wir haben dem Druck standgehalten und nehmen eine Menge aus dem Spiel mit. Wir waren recht gelassen am Ende", sagte Thomaidis und hob die Leistung von Sonja Greinacher (16 Punkte) hervor, die zuletzt noch bei der 3x3-WM gespielt hatte: "Sunny war herausragend in ihrem ersten Spiel nach der Rückkehr."

Im letzten Testspiel vor der EM besiegte Deutschland Italien mit 70:65.

Bundestrainerin Lisa Thomaidis sah im letzten Testspiel vor der EM einen Sieg gegen Italien.

Von Italien aus geht es für die deutsche Mannschaft an diesem Montag weiter nach Slowenien. In der Vorrunde trifft die Auswahl des Deutschen Basketball Bundes auf Mitfavorit Frankreich, Gastgeber Slowenien und Großbritannien.

"Unser Ziel ist es, aus der Gruppe rauszukommen", sagte Thomaidis. Dafür ist mindestens Platz drei nötig, um danach in einem Überkreuzspiel mit dem Tabellenzweiten der Gruppe D um den Einzug ins Viertelfinale zu kämpfen.

Die deutsche Mannschaft nimmt erstmals seit zwölf Jahren wieder an einer EM teil, die Vorbereitung für das Turnier in Israel und Slowenien (15. bis 25. Juni) endete mit zwei Siegen und drei Niederlagen.