Hochspringer Mateusz Przybylko bei der Leichtathletik-EM in Rom.

Fünfter Wettkampftag in Rom Die EM-Höhepunkte heute

Stand: 11.06.2024 15:49 Uhr

An Tag fünf der Leichtathletik-EM in Rom wird im Zehnkampf der "König der Athleten" gekrönt. Außerdem fallen sieben weitere Medaillen-Entscheidungen - unter anderem über 400 m Hürden, im Hochsprung der Männer und im Speerwurf der Frauen. Der heutige Dienstag (11.06.2024) bei der EM im Überblick.

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Zehnkampf (19.05 Uhr/Entscheidung um 22.30 Uhr)

Nach dem ersten Wettkampftag lag Titelverteidiger Niklas Kaul (Mainz) nur auf Rang 13, nach den ersten drei Disziplinen des zweiten Tages hat er sich auf Rang sieben verbessert. Weiter geht es mit seinen Paradedisziplinen, dem Speerwurf und zum Schluss dem Lauf über 1.500 m. Geht noch was in Richtung Podest? Manuel Eitel (Ulm) geht als Sechster in die entscheidende Phase, Felix Wolter (Gräfeling) als Achter. Tim Nowak ist 15.

Hochsprung Männer Finale (20.35 Uhr)

Nach der Final-Qualifikation war Mateusz Przybylko (TSV Bayer 04 Leverkusen), der Hochsprung-Europameister von 2018, "sehr glücklich". Nun kann der 32-Jährige befreit aufspringen. Er dürfte sich genauso wie die italienischen Fans im Stadion auf den Auftritt von seinem Freund und Titelverteidiger Gianmarco Tamberi freuen.

Tamberi und Przybylko - Ziemlich beste Hochsprungfreunde

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Dreisprung Männer Finale (20.55 Uhr)

Auch im Dreisprung-Finale ist mit Max Heß (LAC Erdgas Chemnitz) ein DLV-Athlet vertreten. Der EM-Triumph des 27-Jährigen liegt bereits acht Jahre zurück. Er ist froh, nach den wegen Verletzungen verpassten Europameisterschaften 2018 in Berlin und 2022 in München in Rom endlich wieder einmal auf großer Bühne springen zu können.

400 m Hürden Männer und Frauen Finale (21.05/21.18 Uhr)

Joshua Abuaku (Eintracht Frankfurt) und Constantin Preis (VfB Stuttgart) haben das Finale verpasst, nicht so Emil Agyekum (SCC Berlin): Im Halbfinale überzeugte der U23-EM-Silbermedaillengewinner von 2021 in persönlicher Bestzeit (48,36 Sek.). Im Finale der schnellsten acht europäischen Hürdenläufer trifft er unter anderem auf Olympiasieger, Weltmeister und Titelverteidiger Karsten Warholm aus Norwegen. Das Finale der Frauen findet nach dem Halbfinal-Aus von Eileen Demes (TV 1861 Neu-Isenburg) ohne deutsche Beteiligung statt.

Der deutsche Hürdensprinter Emil Agyekum bei der Leichtathletik-EM in Rom.

Emil Agyekum ist der einzige DLV-Läufer im Finale über 400 m Hürden.

10.000 m Frauen Finale (21.30 Uhr)

33 Läuferinnen stehen in der Startliste für das Finale über 10.000 m bei den Frauen - drei von ihnen starten für den Deutschen Leichtathletik-Verband: Eva Dieterich (LAV Stadtwerke Tübingen), Lisa Merkel (LAV Stadtwerke Tübingen) und Deborah Schöneborn (SCC Berlin).

Speerwurf Frauen Finale (21.36 Uhr)

Richtig überzeugt hat Christin Hussong (LAZ Zweibrücken) in der Qualifikation am Montag (10.06.2024) nicht, aber 58,21 m reichten für einen Platz im zwölfköpfigen Finalfeld. Die Europameisterin von 2018 war vor zwei Jahren verletzungsbedingt in München nicht am Start.

200 m Frauen Finale (22.53 Uhr)

Das Finale über 200 m findet ohne deutsche Beteiligung statt. Sowohl DLV-Sprinterin Talea Prepens (TV Cloppenburg), als auch Teamkollegin Jessica-Bianca Wessolly (VfL Sindelfingen) konnten sich über das Halbfinale nicht qualifizieren. Favoritinnen sind die Britin Daryll Neita und die Schweizerin Mujinga Kambundji.

Dieses Thema im Programm: Das Erste | Sportschau | 11.06.2024 | 09:55 Uhr