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Russland, das wegen des Doping-Urteils des Sportgerichtshofes CAS nur unter dem Namen "RHF" (Russian Handball Federation) antreten darf, musste sich am Donnerstag (14.01.2021) gegen Belarus in der Gruppe H mit einem 32:32 (15:15) begnügen. Laut Urteil müssen russische Athleten bei sportlichen Großveranstaltungen auf die Landesflagge, die Hymne sowie das Wappen verzichten.
Die Handballer, die von Ex-Füchse-Trainer Petkovic betreut werden, sind die erste russische Nationalmannschaft, die seit dem CAS-Urteil bei einem sportlichen Großevent antritt. In der Gruppe H spielen neben den Russen und Belarus noch Slowenien und Südkorea.
In dieser Gruppe spielen noch Slowenien und Südkorea, deren Begegnung die Slowenen deutlich mit 51:29 (25:16) für sich entschieden.
Schmid wirft die Eidgenossen zum Sieg
Nachrücker Schweiz hat bei der Handball-WM in Ägypten nur wenige Stunden nach seiner Ankunft einen wegweisenden Sieg eingefahren. Gegen Österreich gewannen die Eidgenossen ihr erstes WM-Spiel seit 25 Jahren mit 28:25 (13:13). Spielmacher Andy Schmid vom Bundesligisten Rhein-Neckar Löwen war mit sieben Toren bester Werfer.
Handball - "Nachrücker" aus der Schweiz schlagen Österreich . Sportschau. 13.01.2021. 03:25 Min.. Verfügbar bis 13.01.2022. Das Erste. Von Florian Nass.
Das Team war nur einen Tag vor WM-Beginn am Dienstagabend wegen zahlreicher Coronafälle bei den USA als zweites Team in das WM-Feld nachgerückt.
Pleiten für Nordmazedonien und Norwegen
Vor den Vereinigten Staaten hatte bereits Tschechien seine Teilnahme ebenfalls wegen zahlreicher Covid-19-Erkrankungen zurückziehen müssen und wurde in Gruppe G durch Nordmazedonien ersetzt, das seinen Auftakt gegen Schweden mit 20:32 (11:16) vermasselte. Überragender Schwede war Hampus Wanne von der SG Flensburg-Handewitt mit elf Treffern.
In der Vorrundengruppe E treffen die Schweizer noch auf Mitfavorit Norwegen und den Rekordtitelträger Frankreich. Deren Begegnung am Donnerstagabend entschied Frankreich mit 28:24 (13:13) für sich und machte einen großen Schritt in Richtung Gruppensieg. Erfolgreichster Werfer Frankreichs war der ehemalige Bundesligaprofi Kentin Mahé mit neun Treffern.
Norwegens Superstar Sander Sagosen vom Champions-League-Sieger THW Kiel hatte die Corona-Blase in Ägypten am Mittwoch noch stark kritisiert. "Ich weiß nicht, ob man das überhaupt eine Blase nennen kann. Alles ist bis jetzt ein großer Witz", sagte der 25-Jährige, der mit zehn Toren bester Werfer gegen Frankreich war.
red/dpa/sid | Stand: 14.01.2021, 22:21