Zurück im Nationalteam: Alexandra Popp und Marina Hegering

EM-Qualifikation gegen Polen Popp und Hegering zurück im Kader der DFB-Frauen

Stand: 21.05.2024 14:44 Uhr

Mit den Rückkehrerinnen Alexandra Popp und Marina Hegering geht Bundestrainer Horst Hrubesch in die EM-Qualifikationsspiele gegen Polen.

Der 73-Jährige nominierte am Dienstag (21.05.2024) 23 Spielerinnen für die Partien am 31. Mai (20.30 Uhr) in Rostock und am 4. Juni (18.00 Uhr/live in der ARD) im polnischen Gdynia. Die beiden Stammkräfte vom VfL Wolfsburg hatten zuletzt beim 3:2 in Österreich und 3:1 gegen Island verletzt gefehlt. Beim Gegner Polen spielt Wolfsburgs langjährige Torjägerin Ewa Pajor, die sich am Pfingsmontag gerade verabschiedet hat und vermutlich zum FC Barcelona wechselt.

Lina Magull nur auf Abruf

Weiter verzichten muss Hrubesch auf Mittelfeldspielerin Sara Däbritz vom Champions-League-Finalisten Olympique Lyon. Nur auf Abruf dabei ist die frühere Münchnerin Lina Magull von Inter Mailand. "Wir sind gut in die EM-Qualifikation gestartet und haben uns eine ordentliche Ausgangssituation erarbeitet. Nun wollen wir wieder sechs Punkte einfahren, sodass wir die letzten beiden Spiele im Juli als klare Vorbereitung für Olympia nutzen können", sagte Hrubesch in einer DFB-Mitteilung. Für das Heimspiel in Rostock sind bereits mehr als 17.000 Tickets verkauft.

Torjägerin Popp und Abwehrchefin Hegering sind zentrale Eckpfeiler seines Teams, um beim olympischen Fußballturnier in Frankreich ins Viertelfinale zu kommen und um die Medaillen zu spielen. Es könnte sein, dass die 33-jährige Popp und die ein Jahr ältere Hegering danach ihre Karriere im DFB-Dress beenden.

Nur kurze Sommerpause

Das Nationalteam spielt nach der Sommerpause sofort am 12. Juli in Island und am 16. Juli in Hannover gegen Österreich. Der DFB-Coach muss seinen Kader für die Olympischen Spiele im Sommer in Frankreich noch auf 18 Spielerinnen reduzieren. Bei Olympia treffen die deutschen Frauen in der Vorrunde zunächst jeweils in Marseille auf den WM-Vierten Australien (25.07.2024) und den Rekordweltmeister USA (28.07.), dann im letzten Gruppenspiel in Saint-Etienne auf Außenseiter Sambia (31.07.).