Dynamo Dresden - FC Schalke 04 1:2 Doppelpack in Dresden - Schalke hofft dank Terodde

Stand: 01.04.2022 20:23 Uhr

Die Aufstiegshoffnungen des FC Schalke in der 2. Fußball-Bundesliga leben weiter - mal wieder dank Simon Terodde. Beim Sieg in Dresden machte der Torgarant mal wieder den Unterschied.

Den letztlich glücklichen 2:1 (1:0)-Auswärtserfolg am 28. Spieltag im Rudolf-Harbig-Stadion sicherte Terodde per Doppelpack.

Die weiterhin stark abstiegsbedrohten Dynamos scheiterten an ihrer offensiven Harmlosigkeit und den beiden entscheidenden Patzern in der Defensive.

Dabei hatte Dresden bereits in der ersten Halbzeit mehr vom Spiel gehabt. Dresden merkte man sofort an, dass es mit aller Macht den erneuten Gang in die 3. Liga verhindern wollte, es war die aggressivere und deutlich engagiertere Mannschaft.

Alu-Pech für die Dynamos

Nur mit dem Toreschießen haben sie es nicht so. Die größte der wenigen Gelegenheiten vergab in der 27. Minute Paul Will, dessen Distanzschuss von Marcin Kaminski noch an den Pfosten abgefälscht wurde - Schalkes Keeper Martin Fraisl wäre chancenlos gewesen.

Von Schalke kam offensiv für ein Team, das unbedingt aufsteigen will, sehr wenig. Aber dann eben doch genug, um in Führung zu gehen: Terodde jagte im Strafraum den von seinem eigenen Keeper Kevin Broll in Bedrängnis gebrachten Tim Knipping den Ball ab und holte einen Foulelfmeter heraus. Den verwandelte er kurz vor der Pause dann auch gleich selbst zur schmeichelhaften 1:0-Führung.

Drexlers Flanke führt zum Tor

Und auch die nächste Unachtsamkeit der Dresdner Abwehr nutzten die Gäste eiskalt. Nach der Balleroberung von Malick Thiaw flankte Dominick Drexler perfekt in Richtung Elfmeterpunkt. Da kümmerte sich niemand um Terodde, der den Ball unbedrängt zum 2:0 (51. Minute) einköpfte.

Dresden gab sich aber nicht auf. Oliver Batista-Meier versuchte es in der 65. Minute mal aus der Distanz, schoss aber knapp über das Tor. Besser zielte dann Will: Nach einer Ecke standen vier Schalker rund um den aufgerückten Dresdner Defensivspieler, der trotzdem zum Kopfball kam und den 1:2-Anschluss herstellte (70.).

Auch fünf Minuten Nachspielzeit reichten nicht

Danach ließ sich Schalke weit in die eigene Hälfte drängen und kam kaum noch zu Entlastungsangriffen. Klare Chancen zum Ausgleich ergaben sich für die Dresdner trotz fünf Minuten Nachspielzeit aber nicht mehr, letztlich verteidigten die "Königsblauen" den knappen Sieg sehr souverän.

Schalke spielt am kommenden Samstag gegen Heidenheim (09.04.2022), Dresden tags darauf gegen Sandhausen.