Dennis Schröder

Basketball in der NBA Schröder stoppt Pleitenserie mit Toronto

Stand: 31.01.2024 07:34 Uhr

Basketball-Weltmeister Dennis Schröder hat mit den Toronto Raptors die Pleitenserie in der nordamerikanischen Profiliga NBA gestoppt.

Nach zuvor fünf Niederlagen in Folge führte der Nationalmannschaftskapitän die Kanadier in der Nacht zu Mittwoch (31.01.2024) zu einem 118:107 bei den Chicago Bulls. Schröder steuerte 16 Punkte, zehn Assists und drei Rebounds zum Erfolg der Raptors bei. Die Play-offs bleiben für Toronto als Zwölfter im Osten aber weit entfernt.

Auch Hartenstein feiert Erfolg

Ebenfalls erfolgreich verlief der Abend für Isaiah Hartenstein. Gegen die Utah Jazz gewann das Team um den deutschen Center mit 118:103 (57:49). Es war der achte Sieg in Serie für die Knicks, den Januar beendete das Team mit 14 Siegen, bei nur zwei Niederlagen.

So viele Erfolge in einem Monat waren ihnen zuletzt vor fast 30 Jahren im März 1994 gelungen, nur einmal in der Franchise-Historie war es einer mehr. Bester Werfer gegen Utah war Donte DiVincenzo, der neun Dreier verwandelte und auf insgesamt 33 Punkte kam.

Josh Hart gelang erst als zehntem NBA-Spieler das seltene Kunststück, ein sogenanntes Triple Double, also zweistellige Werte in drei Statistiken mit genau je zehn Punkten, Rebounds und Assists zu erzielen. Hartenstein glänzte ebenfalls mit 14 Punkten und zwölf Rebounds.

Nach einem wechselhaften Saisonstart liegen die Knicks mittlerweile auf Platz drei der Eastern Conference und klar auf Playoff-Kurs. Zuletzt überholten sie die Philadelphia 76ers um den wertvollsten Spieler und Topscorer der Vorsaison, Joel Embiid.

Embiid mit acht Ballverlusten, Curry mit acht Dreiern

Embiid zeigte bei der 107:119-Niederlage bei den Golden State Warriors eine seiner schwächsten Saisonleistungen, traf nur fünf von 18 Wurfversuchen und kam für seine Verhältnisse auf lediglich 14 Zähler, nachdem er zuvor 22 Spiele in Serie mehr als 30 Punkte erzielt hatte.

Zudem leistete sich Embiid gleich acht Ballverluste und fünf Fouls. Für Golden State traf Stephen Curry unter anderem acht Dreier, er kam am Ende auf 37 Punkte. 

Frust bei LeBron James

Voller Frust blickte dagegen LeBron James auf den erneuten Rückschlag mit den Los Angeles Lakers. "Wir können an jedem Abend jedes Team in der NBA schlagen - und an jedem Abend können wir uns von jedem Team in der NBA in den Arsch treten lassen. Das ist der Punkt, an dem wir sind", sagte der Superstar nach dem 122:138 bei den Atlanta Hawks. Nach der zweiten Pleite binnen zwei Tagen bleiben die Lakers auf Rang neun im Westen.