Mikaela Shiffrin beim Weltcup in Kranjska Gora

Riesenslalom in Kranjska Gora Valérie Grenier nutzt Patzer von Mikaela Shiffrin

Stand: 06.01.2024 13:35 Uhr

Keine erneute Shiffrin-Show im Riesenslalom: Der US-Superstar war am Samstag (06.01.2024) in Kranjska Gora ohne Chance. Jubeln durfte die Kanadierin Valérie Grenier, die ein besonderes Déjà-vu erlebte. Emma Aicher fuhr trotz hoher Startnummer in die Punkte.

Mikaela Shiffrin verbuchte zwei durchwachsene Durchgänge im Riesenslalom im slowenischen Kranjska Gora. Die erfolgsverwöhnte Top-Fahrerin hatte bei regnerischen Bedingungen und weichem Schnee als Neunte nichts mit der Entscheidung zu tun.

Vlhová kann Shiffrin-Patzer nicht nutzen

Die große Chance, im Duell mit Shiffrin zurückzuschlagen, verpasste die Slowakin Petra Vlhová. Stattdessen fegte Valerie Grenier mit einem großartigen zweiten Lauf an den Top 3 des ersten Durchgangs vorbei und feierte ihren zweiten Weltcup-Sieg. Den ersten hatte sie fast genau auf den Tag genau vor einem Jahr ebenfalls in Kranjska Gora geholt.

Grenier vor Gut-Behrami und Brignone

Lara Gut-Behrami aus der Schweiz (+0,37 Sekunden Rückstand) und die Italienerin Frederica Brignone (+0,51) folgten auf den Rängen zwei und drei. Vlhova, die zur Halbzeit noch knapp geführt hatte, ging nach einem wackeligen Lauf als Vierte leer aus. Es ist nicht das erste Mal in diesem Winter, dass die Slalom-Olympiasiegerin von Peking 2022 eine Führung aus der Hand gibt.

In Lienz hatte Shiffrin Vlohvá und Co. noch die Grenzen aufgezeigt und den Riesenslalom sowie den Slalom deutlich für sich entschieden. Die zweimalige Olympiasiegerin feierte damit ihren 92. und 93. Weltcup-Sieg - ein weiterhin unerreichter Rekord im Ski-Alpin-Zirkus. Sie steht bereits bei fünf Siegen in diesem Winter und führt folgerichtig auch den Gesamtweltcup an.

Aicher trotzt Bedingungen

Unter immer schlechter werdenden Bedingungen schaffte es Emma Aicher mit Startnummer 53 in den zweiten Durchgang. Die 20-Jährige landete am Ende auf einem achtbaren 15. Platz. Es ist ihr bestes Weltcup-Ergebnis, nachdem sie in Lienz den zweiten Lauf verpasst hatte. Fabiana Dorigo kam als 54. ein.